Koenig & Bauer steigt auf Kostenbremse

Das laufende Effizienzsteigerungsprogramm bei Koenig & Bauer wurde ausgeweitet. Die Kosten sollen bis 2024 um über 100 Millionen Euro gesenkt werden und die Umsatzrendite soll bei 7 Prozent liegen.

Performance 2024
Die für das Effizienz-Programm „Performance 2024“ zuständigen Vorstände v.l.: Michael Ulverich, COO, Claus Bolza-Schünemann, CEO, Dr. Andreas Pleßke, Segmentvorstand.

Zur Steigerung der operativen Ertragskraft der Koenig & Bauer-Gruppe wurde vom Vorstand des Unternehmens über die letzten Monate das Effizienzprogramm „Performance 2024“ weiterentwickelt und ausgeweitet. Dabei sollen jährliche Kosteneinspareffekte in einer Größenordnung von dann über 100 Mio. € steigend bis 2024 erreicht werden. Die hierfür erforderlichen Einmalkosten im mittleren zweistelligen Millionenbereich werden im Geschäftsjahr 2020 aufwandswirksam als Rückstellung im Konzernergebnis sichtbar.

Koenig & Bauer fokussiert sich weiter auf durchgängige Systemlösungen und die Optimierung der Total Cost of Ownership (TCO) für die Kunden. Die Investitionen in den direkten Wellpappen- und Digitaldruck sowie das Joint Venture mit der Durst-Gruppe werden vorangetrieben. Neuentwicklungen für den Wertpapierdruck sind in Arbeit. Koenig & Bauer bestätigt das aktuelle Produktportfolio und wird dieses konsequent ausbauen. Auch die weitere Digitalisierung der Serviceangebote steht im Fokus.

Nach Abschluss des Programms soll ein Umsatzniveau in der Koenig & Bauer-Gruppe von rund 1,3 Mrd. € erreicht werden. Auf der Ertragsseite strebt der Vorstand nach Umsetzung der verabschiedeten Kosten- und Strukturanpassungen mittelfristig weiterhin eine Umsatzrendite von mindestens 7 % an.

Nach den verabschiedeten Maßnahmen im Konzern sind zwischen 700 bis 900 Arbeitsplätze kurz- und mittelfristig betroffen. „Wir haben heute weitreichende Entscheidungen für Koenig & Bauer getroffen, die durch weltwirtschaftliche, negative Veränderungen sowie permanenten Wandel der Kundenbedürfnisse erforderlich sind. Sie sind auch mit schmerzlichen Einschnitten für die Belegschaft verbunden. Dieser schwere und schwierige Schritt ist uns nicht leicht gefallen, aber ist für die langfristige Zukunftssicherung unseres seit 203 Jahren bestehenden Unternehmens zwingend erforderlich“, unterstrich der Vorstandsvorsitzende Claus Bolza-Schünemann.

www.koenig-bauer.com

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