Heidelberg bestätigt Prognose in herausforderndem Umfeld

Die Umsatz- und EBITDA-Entwicklung bei Heidelberg liegt im erwarteten Ergebnisbereich für das Geschäftsjahr 2023/2024.

Prognose

Das Unternehmen erzielte im Berichtszeitraum (1. April – 31. Dezember 2023) vor allem durch Wachstum im Verpackungssegment einen Umsatz von 1,686 Mrd. €, der währungsbereinigt auf Vorjahresniveau (1,729 Mrd. €) liegt. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum und betrug nach drei Quartalen 135 Mio. € (Vorjahr bereinigt: 125 Mio. €).

Die entsprechende bereinigte EBITDA-Marge stieg auf 8,0 Prozent (Vorjahr: 7,2 Prozent), wobei im laufenden Geschäftsjahr keine zu bereinigenden Sondereinflüsse anfielen. Das Ergebnis nach Steuern war nach neun Monaten mit 34 Mio. € weiterhin deutlich positiv. Im Vergleich zum Vorjahr (54 Mio. €) kamen ein höherer Steueraufwand, gestiegene Zinsaufwände für Pensionen und der Wegfall positiver Sondereinflüsse zum Tragen.

»In einem schwachen gesamtwirtschaftlichen Umfeld konnte sich Heidelberg in den drei ersten Quartalen des Geschäftsjahres behaupten. Die Umsatz- und EBITDA-Entwicklung liegt im erwarteten Ergebnisbereich«, sagte Dr. Ludwin Monz,Vorstandsvorsitzender von Heidelberg.

Der Auftragseingang hat sich im dritten Quartal des Geschäftsjahres entsprechend des konjunkturellen Umfelds in Summe deutlich auf 1,692 Mrd. € (Vorjahr: 1,859 Mrd. €) abgeschwächt. Während sich das Service-Geschäft stabil entwickelte, belastete insbesondere ein Rückgang im Equipment-Geschäft in Nordamerika und EMEA. Neben dem schwächeren konjunkturellen Umfeld als Grund warten einige Kunden auch auf kurzfristig sinkende Zinsen sowie auf Innovationen von derBranchenmesse drupa, die im Mai beginnt. Heidelberg steuert mit finanzwirksamen Maßnahmen aktiv gegen die schwächere Marktentwicklung. Vor dem Hintergrund des sinkenden Auftragseingangs setzt das Unternehmen seit Januar 2024 in Teilen der Produktion an mehreren Produktionsstandorten Kurzarbeit für Mitarbeitende um.

»Heidelberg stellt sich den veränderten Rahmenbedingungen und wirkt Kostensteigerungen und der schwächeren Auftragslage frühzeitig entgegen«, sagt Finanzvorständin Tania von der Goltz.  Die Prognose für das Geschäftsjahr 2023/2024 gelte unverändert wie am 14. Juni 2023 veröffentlicht. Unter der Annahme, dass sich die Weltwirtschaft im Rahmen der Vorhersagen der Wirtschaftsforschungsinstitute entwickelt, rechnet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2023/2024 weiterhin mit einem Umsatz, der dem Wert des Vorjahres entspricht. Die bereinigte EBITDA-Marge wird ebenfalls auf dem Wert des Vorjahres erwartet.

Die Börse sieht die laufenden Entwicklung bei Heidelberg nicht so positiv. Am 7. Februar ist die Aktie um 10 Prozent eingebrochen. Mittlerweile hat sich der Kurs wieder bei einem Euro eingependelt. Im April 2023 lag der Kurs noch über 2 Euro.

 

 

 

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