»Die Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr belegt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um nachhaltiges Wachstum zu erzielen. In allen wesentlichen Kennzahlen konnten wir uns steigern«, zeigt sich Dr. Andreas Pleßke, Vorstandssprecher von Koenig & Bauer, mit dem erzielten Jahresergebnis zufrieden. »Daher haben wir uns auch ganz bewusst für das Motto „Metamor[e]phose“ für unseren Geschäftsbericht entschieden. Denn es ist zugleich Unternehmensmaxime und DNA unserer über 200-jährigen Unternehmensgeschichte, sich stetig weiterzuentwickeln und zeigt, wie wichtig Anpassungsfähigkeit seit jeher für uns ist, und wie unsere Strategie Exceeding Print und unser Effizienzprogramm P24x ermöglicht, die notwendige Transformation zu meistern.«
Alle drei Segmente tragen zum Anstieg des Konzernumsatzes
Der Konzernumsatz stieg im Geschäftsjahr 2022 um 6,3 % auf 1.185,7 Mio. €. Wie bereits im Vorjahr wurden knapp 30 % des Umsatzes im Servicebereich erzielt. Alle drei Segmente haben zu diesem Anstieg beigetragen – Digital & Webfed sogar mit einer zweistelligen Wachstumsrate. Haupttreiber für diese Entwicklung waren insbesondere der effizientere Umgang mit den Herausforderungen durch Liefer- und Kapazitätsengpässen sowie die erzielten Erfolge der durchgeführten Maßnahmen des Effizienzprogramms. Demgegenüber stand ein massiver Anstieg der Rohstoff- und Energiepreise, die nicht in vollem Umfang und nur zeitverzögert durch angekündigte bzw. realisierte Preiserhöhungen an die Kunden weitergegeben werden konnten. Der Auftragseingang lag Ende Dezember 2022 mit 1.329,3 Mio. € um 3,0 % über dem bereits guten Vorjahreswert.
Ausblick 2023
Für das Geschäftsjahr 2023 plant Koenig & Bauer trotz dieser herausfordernden makroökonomischen Gesamtlage mit einem Konzernumsatz von 1,3 Mrd. € bei einer EBIT-Marge von rund 3 % und erwartet, dass das Segment Digital & Webfed einen überproportionalen Beitrag sowohl zur EBIT- als auch zur Umsatzsteigerung leisten kann. Mittelfristig strebt das Unternehmen ein Umsatzniveau imKonzern von rund 1,8 Mrd. € und eine EBIT-Marge von 8–9 % zu erreichen.