Ein schöner Rücken kann entzücken

«Wir wollen unseren Kunden immer das Höchstmaß an Qualität bieten», sagt Gerhard Wittemann, Geschäftsführender Gesellschafter der Grossbuchbinderei Schiffmann GmbH & Co. KG in Rösrath bei Köln. Deshalb setzt diese eine neue Falzniederhaltepresse VFN 700 von Müller Martini ein, um die beim Fadenheften entstehende Rückensteigung der Buchblocks zu vermeiden.

VFN 700
Gerhard Wittemann (l.), Geschäftsführender Gesellschafter der Grossbuchbinderei Schiffmann, Volker Keppler(r.), Gebietsverkaufsleiter Müller Martini Deutschland.

«Wir haben jetzt eine Kantigkeit im Buchrücken, die ist echt irre.» Gerhard Wittemann, geschäftsführender Gesellschafter der Grossbuchbinderei Schiffmann GmbH & Co. KG, ist des Lobes voll über seine neue Falzniederhaltepresse. Dass die Qualität der fadengehefteten Produkte damit «dramatisch» erhöht wurde, ist jedoch nur der eine große Vorteil der VFN 700, die jeden Buchblock im Falzbereich presst und damit die Rückensteigung deutlich reduziert. Denn die Inline-Lösung beschleunigt einerseits auch die Geschwindigkeit und damit den Produktionsfluss, und sie erhöht anderseits die Arbeitssicherheit. «Wir hatten zuvor eine Standalone-Presse aus den 1960er-Jahren, die von Hand bedient wurde. Doch diese war ein arbeitstechnisches Risiko, weshalb wir sie nach Inbetriebnahme der VFN 700 sofort entsorgt haben.»

«Diese Maschine bleibt hier stehen»
Ganz im Gegenteil zur neuen Falzniederhaltepresse, bei der die Großbuchbinderei Schiffmann schon in einem frühen Stadium mit an Bord war. Sie war nämlich erstmals in ihrer Firmengeschichte Feldtestkunde einer neuentwickelten Maschine. Laut Gerhard Wittemann mit einer klaren Absicht: «Wenn ich bei einem solchen Pilotversuch schon mitmache, dann mit der klaren Idee, die Maschine auch zu übernehmen.» An die Zeit des Feldtests, die Zusammenarbeit mit den Müller Martini-Technikern und die Produktion von Vergleichsmustern mit und ohne Presse hat er eigentlich nur gute Erinnerungen. «Der Austausch zwischen den Experten der beiden Partnerfirmen war sehr wertvoll, und die Qualität der Endprodukte stieg schnell. Für mich war deshalb schnell einmal klar: Diese Maschine bleibt hier stehen.»

Auf Premium-Produkte spezialisiert
Die Fadenheftung von Lehrbüchern, Gesundheitsführern und Taschenkalendern mit Auflagen zwischen 500 und 250’000 Exemplaren hat bei der Großbuchbinderei Schiffmann in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Rund 20 Prozent der in Rösrath gefertigten Broschuren sind fadengeheftet. «Denn 08/15-Printprodukte haben es immer schwerer», sagt Gerhard Wittemann. «Das ist ja auch der Grund, weshalb wir uns auf Premium-Produkte spezialisiert haben. Hochwertige, fürs Auge auffällige Produkte zum Anfassen, die ein haptisches Erlebnis bieten und die Leser neugierig machen und begeistern, sind gefragt – wie beispielsweise bunte Fäden bei der offenen Fadenheftung. Nicht selten sagt mir ein Kunde: ‚Das habe ich so noch nie gesehen.’»

Ventura MC 200 und Alegro
Für fadengeheftete Broschuren setzt Schiffmann seit drei Jahren eine Ventura MC 200 von Müller Martini ein. «Dass das Fadenheften aus dem Dornröschenschlaf früherer Jahre erwacht ist, hat auch viel mit den modernen Maschinen zu tun. Und dazu gehört insbesondere dank ihrer Formatvariabilität auch die Ventura, mit der wir unsere Wertschöpfungskette verbessert haben», sagt Gerhard Wittemann. Ein Großteil der von der Ventura fadengehefteten und von der VFN 700 gepressten Bogen geht danach zum Ableimen auf den vor fünf Jahren in Betrieb genommenen und ebenfalls von Müller Martini stammenden Alegro.

www.mullermartini.com

 

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