Druckhaus Müller erhöht Produktivität in der Weiterverarbeitung

Stahlfolder-Falztechnik verbessert Produktionsfluss und erhöht Nettoleistung deutlich und steigert die Produktivität im Falzprozess um 35 Prozent.

Druckhaus Müller
Mit zwei Kombifalzmaschinen Stahlfolder KH 82 ist die Druckhaus Müller OHG für die Zukunft gut aufgestellt. Im Bild: Die beiden Geschäftsführer Pius (links) und Marius Müller. Rechts Mirco Klumpp von der Heidelberger Druckmaschinen Vertrieb Deutschland GmbH.

Die Druckhaus Müller OHG ist in Langenargen am Bodensee zuhause. Zum Produktspektrum zählen klassische Akzidenzaufträge ebenso wie kleingefalzte Beipackzettel für Süßwarenverpackungen. Ein anderer Schwerpunkt liegt auf der Herstellung von Periodika, die wöchentlich und monatlich herauskommen. Ab dem Dateneingang wird bis zum versandbereiten Endprodukt im eigenen Haus produziert, durchgängig mit Produktionstechnik und Software von Heidelberg. Dazu zählt unter anderem eine Speedmaster XL 106 mit Push to Stop Technologie. »Die beiden Unternehmen verbindet seit Jahrzehnten eine enge Partnerschaft. Immer wieder hat das Druckhaus in neue Technologien investiert und so den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit gesichert«, sagt Mirco Klumpp.

Deutliche Leistungssteigerung mit zwei neuen Stahlfolder KH 82
Nach Investitionen in neue Drucksysteme, hat die Druckhaus Müller OHG Ende des vergangenen Jahres die Weiterverarbeitung auf den neusten Stand gebracht. Das Unternehmen investierte in zwei voll automatisierte Kombifalzmaschinen Stahlfolder KH 82 mit jeweils vier Taschen, Kreuzbrucheinheit und Palettenanleger. Eine ältere Falzmaschine derselben Baureihe und eine Stahlfolder KH 78 wurden ersetzt.

Mit der Modernisierung der Falztechnik und dem Schritt zu einer einheitlichen Einlaufbreite hat das Druckhaus Müller den Produktionsfluss deutlich verbessert. »Früher mussten wir Großauflagen, die auf der KH 82 liefen, vielfach wegen dringender kleinerer Aufträge unterbrechen«, sagt Pius Müller. »Das führte zu viel Rüstaufwand und beeinträchtigte die Nettoleistung im Falzprozess erheblich.«

Hinzu kommt, dass die Zeitfenster bei etlichen Periodika sehr eng sind. Die letzten Daten gehen jeweils nachmittags um 16 Uhr bei der Druckerei ein. Schon am nächsten Morgen um 9 Uhr müssen die fertigen Produkte für den Versand bereit liegen. Ein schnelles Erreichen der Produktionsgeschwindigkeit und ein stabiler Prozess über alle Produktionsstufen hinweg sind zwingend vorausgesetzt. »Termintreue ist gegenüber unseren Kunden eines der stärksten Argumente«, wie Marius Müller festhält.

Mehr Wertschöpfung, erhöhte Produktivität
Die Stahlfolder Technologie ist über das Bedienterminal einfach und schnell eingerichtet. Stellmotoren justieren die Falzwalzen, die Falztaschen und die Kreuzbrucheinheit vollautomatisch auf das geforderte Maß. Die beschleunigten Rüstvorgänge wirken sich besonders bei den kleinen Auflagen, die stark wachsende Tendenz zeigen, günstig auf die Produktivität aus. «Gegenüber der früheren Falztechnik arbeiten wir auf den zwei neuen Falzmaschinen um etwa 35 Prozent produktiver», bestätigt Marius Müller. Die gesteigerte Leistung ermöglicht es dem Unternehmen, Aufträge, die früher an Dritte vergeben werden mussten, im eigenen Haus zu produzieren und mehr Wertschöpfung zu gewinnen.

www.heidelberg.com

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