drupa zieht positive Bilanz

Die drupa 2024 ist am 7. Juni nach elf Messetagen zu Ende gegangen. 1.643 Aussteller aus 52 Nationen boten in den Düsseldorfer Messehallen eine Innovationsschau und zeigten in welche Richtung sich die Branche entwickelt. 170.000 Besucher*innen (2016: 260.000) traten die Reise nach Düsseldorf an. Mit dem Rückgang war zu rechnen, ist die drupa auch ein Spiegelbild der Branche. Trotzdem war die Stimmung bei Besuchern und Aussteller durchwegs positiv.

Besucher

Die Internationalität lag bei 80 Prozent, insgesamt reisten Besucherinnen und Besucher aus 174 Ländern an – ein Rekordwert. Am stärksten vertreten nach Europa war Asien mit 22 Prozent, gefolgt von Amerika mit 12 Prozent. Sowohl Asien als auch Lateinamerika und die MENA-Region (Mittlerer Osten und Nordafrika) sind Märkte mit großem Wachstumspotenzial, was sich in der deutlich gestiegenen Präsenz widerspiegelte.

Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, zeigt sich mit dem Verlauf der Messe hoch zufrieden: »Die drupa hat ihre Position als Leitmesse der Branche und ihre einzigartige Anziehungskraft in bemerkenswerter Weise untermauert. Die beeindruckende Internationalität und vor allem die hohe Entscheidungskompetenz der Besucher*innen sorgten einerseits für intensive und fundierte Fachgespräche an den Messeständen, andererseits für viele direkte Investitionsentscheidungen. Unsere Aussteller berichteten uns von großvolumigen Kaufabschlüssen.«

Dr. Andreas Pleßke, Vorsitzender des drupa Komitees, unterstrich die Ausnahmestellung und Wichtigkeit der drupa: »Die drupa steht wie keine andere Fachmesse für neue Denkansätze und neue Technologien. Sie ist nicht nur die größte, sondern auch die wichtigste globale Plattform für unsere Branche, denn die gesamte Druck- und Weiterverarbeitungsindustrie trifft sich auf dieser Weltleitmesse. Für die Leadgenerierung war sie von unschätzbarem Wert. Nirgendwo sonst gibt es die Möglichkeit so viele internationale Neukontakte aus der ganzen Welt in so kurzer Zeit an einem Ort zu gewinnen«

Hohe Zufriedenheit bei Branchenentscheidern

Die Aussteller lobten die hohe Entscheidungskompetenz der Besucher*innen. Die meisten Besucher kamen mit über 50 Prozent aus der Druckindustrie, gefolgt von der Verpackungsbranche, deren Anteil signifikant gestiegen ist, und die als Wachstumstreiber im Fokus zahlreicher Aussteller stand. Viele namhafte Brand Owner konnten an den Messeständen begrüßt werden. In Summe besuchten 170.000 Fachleute die drupa 2024 (2016: 260.000)

Digitalisierung als bestimmender Faktor 

Im Mittelpunkt der diesjährigen drupa stand Automatisierung mit einem starken Fokus auf KI und intelligenten Workflows einschließlich Softwarelösungen. Es wurde deutlich, dass sich digitale und analoge Technologien ideal ergänzen und voneinander profitieren. Traditionelle Branchenführer präsentierten vielfältige digitale Lösungen, digitale Pioniere integrierten konventionelle Komponenten in ihr Angebot. Das Thema Robotics nahm eine bedeutende Rolle in den Messehallen ein und veranschaulichte den Weg zur Smart Factory.

Transformation und Wachstum  

Die drupa machte mehr als deutlich, dass die Branche auch vor dem Hintergrund vieler Herausforderungen hohes Zukunftspotenzial besitzt und die Aussichten vielversprechend sind. Im letzten Geschäftsjahr erzielte die globale Druckindustrie einen Umsatz von rund 840 Milliarden Euro (Quelle: Smithers) und entwickelt sich weltweit mit unterschiedlichen Dynamiken weiter, wie in Europa zu beobachten ist.

»Wie relevant und resilient diese Branche ist, haben wir auf der drupa 2024 hautnah erlebt«, resümiert Sabine Geldermann, Director drupa, Portfolio Print Technologies. »Die Community ist fest entschlossen, gemeinsam die Weichen für die Zukunft zu stellen. Der Austausch mit Menschen aus allen Kontinenten und aus allen Bereichen der Industrie war extrem bereichernd und inspirierend.«

Nachhaltige Technologien im Fokus 

Technologie ist der Schlüssel zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen – dies veranschaulichten die Aussteller der drupa mit zahlreichen praxisorientierten Entwicklungen und konkreten Lösungen. Oberste Priorität haben dabei Ressourceneffizienz und der Weg in eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Zudem zeigte der touchpoint sustainability des VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., den aktuellen State of the Art auf, stellte Best Cases vor und gab einen weitreichenden Ausblick in die Zukunft einer nachhaltigen Druckindustrie.

Wertvoller Wissenstransfer 

Hohen Zuspruch fand das Rahmenprogramm mit seinen fünf hochkarätig besetzen Sonderforen drupa cube, drupa next age (dna) sowie den touchpoints packaging, textile und sustainability. In Zeiten stetigen Wandels und daraus resultierender neuer Geschäftsmodelle sorgten sie für intensiven Wissenstransfer und gaben wichtige Orientierungshilfen. Gemeinsam mit ihren Partnern setzte die drupa auf eine beeindruckende Branchenkompetenz und auf die Zukunftsthemen ihrer Zielgruppen. Guided Tours zu verschiedenen Themenschwerpunkten rundeten das Messeerlebnis ab.

Die nächste drupa wird 2028 stattfinden.

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