Als Ersatz für zwei digitale Maschinen wurde das digitale LED-UV Inkjet-Bogensystem AccurioJet KM-1e am Hauptsitz des Unternehmens in Monheim, Bayern, installiert. Auch ein von Konica Minolta vorgebrachter Business Case trug zu der Entscheidung von Hama bei. Darin wurde aufgezeigt, wie das Volumen durch die Identifizierung zusätzlicher Anwendungen, wie z.B. die Herstellung von Faltschachteln, erheblich gesteigert werden kann. Ein Beispiel hierfür sind die verbraucherorientierten Verpackungen, die für Speichersticks und Handyhüllen verwendet werden. Einige von ihnen kosten in personalisierter Form zwischen 30 und 50 Euro pro Stück. Die zuvor ausgelagerte Faltschachtelproduktion wurde so wieder intern bei Hama angesiedelt.
Die Investition eröffnet Hama, einem Unternehmen mit einem Umsatz von 550 Millionen Euro und 2.500 Mitarbeitern an 20 Standorten sowie 18.000 Produktlinien, neue kreative Möglichkeiten bei Blister- und Leichtverpackungen für Spezialprodukte in Kleinauflagen. Die Großserienproduktion von Blisterverpackungen wird eine wichtige Anwendung für die AccurioJet KM-1e sein. Zu den Hauptvorteilen der AccurioJet KM-1e für Hama zählen die gleichbleibende Qualität sowie die Kratzfestigkeit des Drucks. Die Bedruckstoffe können von dünnem 70 g Papier für Kataloge und Broschüren bis hin zu einer Dicke von bis zu 0,6 mm reichen, die bei der Herstellung von Faltschachteln verwendet werden. Das System hat keine Ausfallzeiten und läuft im Zwei-Schicht-Betrieb.
Manuel Eder, stellvertretender Leiter des Bereichs Verpackung bei Hama erklärt: „Als einer der weltweit führenden Distributoren von Zubehör arbeiten wir mit Höchstgeschwindigkeit, um schnelle Lieferungen und eine optimale Lagerbevorratung zu gewährleisten. Verpackungen werden für das „Produkterlebnis“ der Verbraucher immer wichtiger. Das ist einer der vielen Gründe, warum die AccurioJet KM-1e einen bedeutenden Schritt nach vorn für unser Geschäft darstellt. Auch die digitale Produktion ist jetzt äußerst zuverlässig. Darüber hinaus planen wir in Partnerschaft mit Konica Minolta neue Anwendungen zu implementieren, wie zum Beispiel Spot- und Flutlack.“