Das EBITDA war laut der Zwischenbilanz mit 20,0 Mio. € nahezu unverändert. Die Walstead Group versichert, dass der Gewinn deutlich höher ausgefallen wäre, wenn man nicht einen Großteil der steigenden Papierkosten auffangen hätte müssen. Der Produktionsausstoß (DIN A4-Seiten oder vergleichbare Seiten) stieg um 18,9 % auf 201,6 Mrd. DIN A4-Seiten (H1 2018: 169,6 Mrd.).
Die Gruppe beschäftigt mit Stand 30 Juni 3.551 Mitarbeiter. Die Investitionen lagen bei 6,1 Mio. € (H1 2018: 6,0 Mio. €), inkl. Fertigstellung der Installation zweier Rollenoffsetmaschinen bei Walstead Iberia. Walstead rechnet mit einem EBITDA von ca. 50,0 Mio. € für das gesamte Jahr.
Mark Scanlon, Vorstandsvorsitzender von Walstead, dazu: „Auch in der zweiten Jahreshälfte stehen wir vor großen Herausforderungen, wobei unsere Gewinne wesentlich höher als H1 2019 sein werden, was auf die Kostensenkungen sowie auch auf saisonal höhere Volumen und Einnahmen zurückzuführen ist. Es bleibt abzuwarten ob die Schließung der meisten Werke der Circle Media Group des Mitbewerbers zu mehr Ausgewogenheit zwischen Angebot und Nachfrage in den Ländern führen wird, in denen das Unternehmen tätig war. Unser Geschäftsmodell und unsere Finanzstruktur unterscheiden sich stark von den undurchsichtigen Strukturen von Circle. Ich bin zuversichtlich, dass Walstead aufgrund einer Niedrigkostenbasis, der Größenvorteile und einer soliden Finanzgrundlage weiterhin auf Erfolgskurs bleiben wird.“
