Mit höherer Auflagenbeständigkeit, schnellerer Bebilderung und robusteren Handhabungseigenschaften als andere prozessfreie Platten lässt sich die Sonora X Platte für nahezu jede Anwendung verwenden, die normalerweise mit nicht eingebrannten konventionellen Platten gedruckt werden. Kodak schätzt, dass nunmehr mit der Sonora X bis zu 80 Prozent des Offsetdruckmarktes in der Lage sein werden, auf prozessfreie Platten umzustellen. Dazu gehören große Akzidenz-Bogenoffsetdruckereien, Heatset- und Coldset-Rollenoffsetdruckereien, Verpackungsoffsetdruckereien sowie Druckbetriebe, die mit UV- und LE-UV-Härtung arbeiten. Darüber hinaus macht die neue prozessfreie Sonara X-N Platte die Technologie auch mittleren und großen Zeitungsdruckereien zugänglich.
Die Sonara Platte erreicht je nach Anwendung eine zwei- bis sechsmal höhere Auflagenleistung als ihre Vorgängerin und ihre verbesserte Bebilderungsempfindlichkeit ermöglichen es die Leistungsfähigkeit der schnellsten Plattenbelichtern, die am Markt erhältlich sind, auszuschöpfen. Außerdem steigert eine spezielle, verbesserte Anodisierungs- und Beschichtungstechnologie die Robustheit der Platte, sodass sie der Beanspruchung in hochautomatisierten oder sehr betriebsamen Produktionsumgebungen standhalten kann.
Ralf Lokay ist Inhaber und Geschäftsführer der Druckerei Lokay in Reinheim, Deutschland, die bisher mit der Sonora XP Platte produzierte und als einer der ersten Druckbetriebe die X-Varinate testete und auf diese umstellte. Er erklärt: „ Tatsächlich lassen über 75 % unserer Kunden aufgrund unseres entschiedenen Engagements für Nachhaltigkeit bei Lokay drucken. Seit unserer Umstellung auf prozessfreie Platten haben wir den Wasserverbrauch um mehr als 30 % gesenkt und alle Chemikalien eliminiert. Bei alldem drucken wir in höchster Qualität für unsere Kunden.“ Kodak erwartet, dass bis zum Jahr 2019 etwa 30 % der eigenen Druckplatten-Produktionsmenge prozessfrei sein werden.