Porsche Austria: Printwerber des Jahres 2023

Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) lud am 7. März zur traditionellen ADGAR-Gala ins Wiener Konzerthaus. Bei dieser wurden die herausragenden Print- und Onlinewerbungen des vergangenen Jahres prämiert. Zum Printwerber des Jahres kürte die ADGAR-Fachjury Porsche Austria.

Printwerber
Helmut Schoba und VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger überreichten die Trophäe an Porsche-Austria-Geschäftsführer Wilfried Weitgasser und Andreas Martin, Geschäftsführer der Porsche Media & Creative.

Der VÖZ-Präsident und Styria-Media-Vorstandsvorsitzender Markus Mair eröffnete den Abend und betonte die Bedeutung von etablierten Printmedienmarken als glaubwürdiges Werbeumfeld. »Zeitungen und Magazine punkten als Werbeträger im Vergleich mit anderen Mediengattungen wie etwa den Sozialen Medien mit hohem Informationsgehalt, starkem regionalen Bezug und einem hohen Grad an Wissensvermittlung. Werbung in diesem Umfeld wird von den Zielgruppen als in höchstem Maße hochwertig, nützlich und kaufanregend wahrgenommen.«

Dennoch habe, so der VÖZ-Präsident, im vergangenen Jahr ein bedauerlicher Paradigmenwechsel in der Buchungssituation auf dem heimischen Werbemarkt stattgefunden: »Die Big-Tech-Plattformen haben mit 2,066 Mrd. Euro erstmals mehr Werbegeld in Österreich eingenommen als alle klassischen Medien mit insgesamt 1,894 Mrd. Euro. Dies ist eine Entwicklung, die auch Politik und Gesellschaft bedenklich stimmten sollte.« Denn Medien könnten ihren verantwortungsvollen Journalismus und somit ihre Rolle als »Public Watchdog« und Schutzmacht der Demokratie nur dann wahrnehmen, wenn auch ihre Finanzierung gesichert sei: »Kritische Recherche, Überprüfung von Fakten und das Herstellen von Öffentlichkeit sind für eine freie, demokratische Gesellschaft unverzichtbar. Freie und wirtschaftlich unabhängige Medien sind für Meinungsbildung und -vielfalt, demokratische Teilhabe und gesellschaftliche Integration ein wesentlicher Bestandteil – und aktuell vermutlich wichtiger denn je.«

In diesem Zusammenhang warnt der Styria-Media-CEO eindringlich vor regulatorischen Beschränkungen, die das Mediensystem ebenso wie den gesellschaftlichen Zusammenhalt aufs Spiel setzen könnten. »Maßnahmen wie die immer wieder diskutierten Werbeverbote etwa für bestimmte Lebensmittel würden unser Medien-Ökosystem sowie wie die Refinanzierungsmöglichkeit durch Werbung bedrohen, weil sie zu einer weiteren Verlagerung des Werbegeldes von heimischen Medienangeboten hin zu internationalen Big-Tech-Plattformen führen würden«, betonte Mair.

Der Printwerber des Jahres
Mit dem ADGAR als »Printwerber des Jahres« wurde für das Jahr 2023 Porsche Austria prämiert. »Porsche Austria ist den heimischen Medienhäusern verlegerischer Herkunft bereits seit vielen Jahren ein verlässlicher und loyaler Partner, der seine gesamte Produktpalette sowohl in Tageszeitungen also auch in Magazinen und Fachmedien präsentiert“, führte Helmut Schoba (VGN Medien Holding), VÖZ-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Boards Werbemarkt, in seiner Laudatio aus. Zudem betonte er, dass Porsche bei den eingesetzten Werbemitteln auch regelmäßig auf auffällige und impactstarke Sonderwerbeformen wie etwa Ummantelungen setzt, auch in herausfordernden Zeiten Haltung zeigt und im Mediamix konsequent auf die Stärken von Print vertraut.

»Wir freuen uns sehr mit dem ADGAR ausgezeichnet worden zu sein. Er ist der Oscar der heimischen Printmedien und die höchste Wertschätzung der Branche, die man als werbendes Unternehmen hierzulande erhalten kann«, freuen sich Wilfried Weitgasser, Porsche Austria Geschäftsführer, auf der Kundenseite und Andreas Martin, Geschäftsführer der Porsche Media & Creative, von Seiten der ausführenden Agentur. Als größter Werbekunde der heimischer Automobilbranche setzt Porsche Austria mit den Marken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Skoda, SEAT, CUPRA, Audi oder Porsche in ihrem Medienmix auf die Kraft von Tages- und Wochenzeitungen sowie Magazinen.

»Wir sehen wir auch weiterhin die hohe Relevanz von Print und schätzen die österreichischen Medien als wichtigen Kulturfaktor. Die Unterstützung eines hochqualitativen nationalen Journalismus ist für uns auch ein gesellschaftspolitischer Auftrag«, konstatiert Wilfried Weitgasser in einem Interview mit dem Top-Leader Magazin.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die Porsche Media & Creative (PMC) den höchsten Umsatz seit ihrem Bestehen erzielen – ein großer Teil davon stammt aus dem Printbereich. Neben den traditionellen Geschäftsbereichen wie der strategischen Mediaplanung und dem Mediaeinkauf ist die PMC auch ein wichtiger beratender Dienstleister für die mit dem Einzelhandel verbunden Handelsmarketingaktivitäten. »Auch heuer vertrauen wir wieder auf Print als starken Medienpartner, um möglichst viele Interessierte im September 2024 auf den Wiener Heldenplatz zu Wiener Elektro-Tagen zu holen«, ergänzt Andreas Martin.

PMC verfolgt mit jeder unserer Kampagnen einen 360-Grad-Ansatz. Je nach Art und Ziel der Kampagne setzt man dabei auf die unterschiedlichen Kanäle – natürlich unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Wechselwirkungen. Man setze dabei stark auf einen zielgruppenorientierten Medienmix – und da haben Print und Digital beide ihren fixen Platz. Einmal hat Print dabei den größeren Anteil am Kuchen, einmal Digital.

Aktuelles werde vornehmlich digital konsumiert, doch Vor- und Nachberichterstattung sowie Hintergründe werden vielmehr auf Print gelesen. Wenn es darum gehe eine Marke zu positionieren, bekannt zu machen und Vertrauen zu schaffen, dann sei Print viel geeigneter als digital.

»Print hat nicht nur mit dem generellen Trend zur Digitalisierung zu kämpfen, sondern muss aktuell auch die Produktions- und Distributionskosten lösen. In wirtschaftlichen Zeiten wie diesen, wird die Herausforderung der Rückfinanzierung bei steigenden Kosten noch größer. Print muss sich der Transformation stellen, sich neu definieren, sein Profil schärfen und spezialisieren (Stichwort Special Interest), denn wir brauchen reichweitenstarke bzw. impactstarke Publikationen. Wir sind fest davon überzeugt, dass Print auch in Zukunft seinen festen Platz im Medienmix finden wird«, fasste Andreas Martin die Rahmenbedingungen zusammen.

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