Im Unterschied zu AutoPlate XL bleibt der Plattenzylinder bei AutoPlate Pro jedoch im Zahnradzug und wird nicht ausgekuppelt. Das Einspannen der Druckplatten erfolgt so nicht vollständig simultan, sondern in einem zeitoptimierten und gestaffelten Modus. Gegenüber dem halbautomatischen System AutoPlate spart AutoPlate Pro zirka 50 Prozent der Wechselzeit und führt somit zum schnelleren Rüsten. Mittlerweile produzieren bereits über 100 Druckmaschinen und damit mehr als 600 AutoPlate Pro Systeme bei zufriedenen Kunden weltweit.
Paralleles Arbeiten während des Plattenwechsels möglich
Die Vorteile von AutoPlate Pro werden nun auch für Akzidenz- und Verpackungsdruckereien, die sich für die Baureihen XL 75 und XL 106 entscheiden, umgesetzt. Durch den vollautomatischen Ablauf kann der Bediener auch bei diesem Plattenwechsler parallel Arbeiten ausführen, während die Maschine selbstständig die Druckplatten wechselt – wie beispielsweise einen Stapelwechsel am Anleger. Das System ist einfach zu bedienen und ein Plattenwechsel bei einem neuen Auftrag wird über vorprogrammierte Abläufe der prozessorientierten Bedienerführung Intellistart oder direkt am Prinect Press Center gestartet. Der komplette Ablauf wird sensorisch überwacht, womit eine hohe Prozessstabilität und damit eine hohe Verfügbarkeit umgesetzt werden.
Die Unterschiede der drei Druckplatten-Wechselsysteme – AutoPlate, AutoPlate Pro und AutoPlate XL – liegen so nicht nur in der Zeit, die für einen Wechsel gebraucht wird sondern auch darin, ob der Bediener sich während dieser Zeit anderen Aufgaben widmen kann. Am Beispiel einer Speedmaster XL 75-Fünffarben wird dies deutlich: Während AutoPlate 4:10 Minuten benötigt, lässt sich der Wechsel der fünf Druckplatten mit AutoPlate Pro in 2:05 Minuten und mit AutoPlate XL in 1:42 Minuten bewerkstelligen.