„Bisher konnten wir diese und andere Märkte aufgrund der Geruchsprobleme bei bestimmten Verpackungen und anderen Display-Produkten unter Einsatz von UV-Tinte nicht bedienen“, erklärt Thomas Bauernfeind, der Geschäftsführer des Unternehmens, das seit sieben Jahren Kunde von Durst ist. „Nun jedoch eröffnet sich uns eine ganz neue Welt der Möglichkeiten. Ein Beispiel ist einer der weltweit größten Getränkeanbieter. Der Markenartikler zeigte sich äußerst beeindruckt und nutzt deshalb jetzt Displayverpackungsprodukte, die mit unserem System bedruckt wurden. Das Verfahren ist geruchs- und migrationsfrei; die Ergebnisse sind hervorragend.“ In der ergänzende Technologie sieht man bei Bauernfeind ein wesentlichen Faktor um die ambitionierten Wachstumspläne umzusetzen. Ferner geht man davon aus, dass sich die Investition innerhalb von zwei Jahren amortisiert.
Bahnbrechende Technologie
„Letztlich geht es nicht einmal um Digitaldruck versus Offsetdruck“, ergänzt Markus Gutmann, der als Key Account Manager bei Bauernfeind auf 36 Jahre Erfahrung in der Druck- und Verpackungsindustrie zurückblickt. „Selbst Experten können keinen Unterschied mehr erkennen, und häufig ist die Digitalqualität von Durst dem Offsetdruck sowieso überlegen. Die Farben sind einfach außergewöhnlich; ganz besonders gilt das für kräftige und glänzende Farben. Das ist wirklich eine bahnbrechende Technologie.“
Die Vollproduktion wurde im Februar aufgenommen, und die Lieferzeiten für Kunden bemessen sich nun in Tagen statt Wochen. Die typische Auflagenhöhe bei der neuen Maschine liegt zwischen 250 und 500, aber auch Auflagen von 750 werden leicht erreicht. Der Großteil des Direktdrucks erfolgt auf beschichteter Wellpappe; außerdem werden Karton und andere Substrate bedruckt.