Marzek Etiketten+Packaging gut gerüstet für 2023

Ressourcenknappheit, Materialkostenexplosion, Ukraine-Krieg und immer wieder Covid – das Jahr 2022 stellte die Wirtschaft vor zahlreiche Herausforderungen. Trotz dieser Rahmenbedingungen konnte Marzek Etiketten+Packaging im Verpackungs- und Etikettierungsbereich das Geschäftsjahr 2022 mit einem 16%igen Umsatzplus abschließen.

Mit einem Werk in Dnipro war Marzek Etiketten+Packaging von Anfang an unmittelbar von der russischen Invasion in der Ukraine betroffen. Dank des Einsatzes des Marzek-Teams vor Ort werden seither trotz regelmäßiger Fliegeralarme, Unterbrechungen durch Stromausfälle und teilweise herausfordernder Logistik Etiketten und Verpackungen vor allem für systemrelevante Unternehmen (Trinkwasser, Getränke und Lebensmittel) produziert. »Wir sind unglaublich stolz auf unsere Kolleg*innen, die trotz aller Widrigkeiten hochmotiviert ihrer Arbeit nachgehen. Selbstverständlich tun wir alles, um sie bestmöglich zu unterstützen und ihre Arbeitsplätze langfristig abzusichern«, betont Dr. Johannes Michael Wareka.

Angesichts der allgemeinen Materialknappheit als indirekte Folge des Krieges konnte das Unternehmen durch den rechtzeitigen und konsequenten Aufbau seiner Lagerbestände punkten. Natürlich war man auch mit den enormen  Preiserhöhungen konfrontiert, die bei der Materialbeschaffung teilweise über 100% betrugen und bei den Transport- sowie Energiekosten auf bis zu 50% plus kletterten. Aber durch Ausschöpfen aller Einsparungspotenziale konnten im Sinne der Kundenorientierung die unvermeidlichen Preisanpassungen relativ gut im Rahmen gehalten werden.

Markttrends 2023

Für 2023 erwartet Ing. Alexander Schneller-Scharau, eine Verbesserung der Materialversorgung und damit auch geringere Kostensteigerungen: »Ende 2022 haben wir bereits eine Entspannung bei der Verfügbarkeit der meisten Materialien gesehen. Ich denke, dies wird sich in den nächsten Monaten weiter verbessern. Damit werden sich hoffentlich auch die Kostensteigerungen wieder auf ein normales, der Inflationsrate angepasstes Maß einpendeln.«

Ein großes Thema ist und bleibt die Umsetzung der Verpackungsverordnungs-Novelle 2021, die eine wirksamere Wertschöpfung und Nutzung aller Rohstoffe, Produkte und Abfälle zum Ziel hat. So müssen beispielsweise ab Mitte 2024 Kunststoff-Verschlüsse und -Deckel von Einwegkunststoff-Getränkebehältern während der für das Produkt vorgesehenen Verwendungsdauer an den Behältern befestigt bleiben. Weiters dürfen u.a. ab 2030 nur mehr Kunststoffverpackungen in den Verkehr gebracht werden, die entweder wiederverwendet werden können oder recyclingfähig sind. »Für die Wirtschaft sind damit gravierende Herausforderungen verbunden. Aufgrund unserer umfassenden Expertise erarbeiten wir zusammen mit den Produzent:innen für jedes Produkt individuelle Lösungen, die den gesetzlichen Vorgaben gerecht werden und auch wirtschaftlich vertretbar sind«, erläutert Ing. Schneller-Scharau die Rolle von Marzek Etiketten+Packaging als Kompetenzpartner für seine Kunden.

Doch auch ganz abgesehen von den Verordnungen des Gestzgebers sieht Ing. Schneller-Scharau den Trend zu nachhaltigen Verpackungslösungen ungebrochen: „Dem wachsenden Umweltbewusstsein der Konsument:innen entsprechend wollen Erzeuger:innen bereits mit der Verpackung die Bio-Qualität ihrer Produkte signalisieren. Dementsprechend haben wir unser Portfolio an Öko-Materialien stark erweitert und können unseren Kund:innen z.B. auch Lösungen mit Gras-, Stein-, Holz- und Trauben-Papier anbieten.“

Darüber hinaus zeigt sich, dass Erzeuger:innen vermehrt dem Wunsch der Verbraucher:innen nach stichhaltigen Informationen zu ihren Produkten nachkommen wollen und müssen. »Als Folge davon sehen wir eine verstärkte Nachfrage nach unseren Multi-Layer-Etiketten. Während hier die Vorderansicht der Produktpräsentation vorbehalten ist, bieten die aufklappbaren Seiten ausreichend Platz für die Beschreibung der Produktdetails«, erläutert Ing. Schneller-Scharau. Ein ähnliches Interesse stellt er für Booklets fest, die natürlich ebenso viel Raum für ausführliche Produkt-informationen bieten.

Ungebremste Investionstätigkeit
Mit einem Volumen von über 13 Mio. € hatte das Unternehmen in den letzten beiden Jahren kräftig in die Modernisierung seines Maschinenparks investiert. »Abgesehen von unseren umfangreichen Investitionen in unseren Maschinenpark arbeiten wir kontinuierlich an der Optimierung der internen und externen Vernetzung von Vorstufe, Produktion, Verwaltung sowie mit Kunden und Agenturen«, führt Dr. Johannes Michael Wareka aus und verweist auf ein Verpackungs-Managementsystem, mit dem alle Prozesse vom Design bis hin zur Produktion transparent abgebildet werden und damit in Echtzeit jederzeit nachvollziehbar sind. Für das Jahr 2023 sieht sich das Unternehmen gut gerüstet.

www.marzek.at

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