Insourcing statt Outsourcing

Wenn eine Werbeagentur in ein professionelles Digitaldrucksystem, und das in der Dimension einer Xerox Versant 280 Press investiert, wird man hellhörig. Denn der allgemeine Trend geht ja eher in die Richtung »Outsourcing«.
Die Werbeagentur Rypka GmbH verfolgt hier einen anderen Weg und setzt auf eine interne digitale Druckproduktion. Über die erzielten Vorteile haben wir mit dem Geschäftsführer Werner Rypka gesprochen.

Werbeagentur Rypka

Die Werbeagentur Rypka, angesiedelt im Einzugsgebiet von Graz in der Gemeinde Dobl, deckt ein breites Leistungsspektrum ab – und das alles aus einer Hand. »Werbung ist für uns mehr als nur Logos zu gestalten, Websites zu erstellen, Bilder zu retuschieren oder alles Mögliche zu bedrucken. Werbung bedeutet für uns ein fundiertes Fachwissen mit Leidenschaft und Herzblut zu kombinieren«, versichert Werner Rypka. Mit viel Fingerspitzengefühl schafft es das 16-köpfige Team, die Unternehmenswerte der Kunden in einem Corporate Design zu visualisieren und darauf aufbauend die unterschiedlichsten Kanäle in Print und
Online umzusetzen. 

In beiden Bereichen versteht man sich als Full-Service-Dienstleister. Im Print reicht das von der Bildbearbeitung und der Seitengestaltung bis hin zur zertifizierten Proof-Erstellung, dem Digitaldruck und dem Einkauf von Drucksorten aller Art. Auch für die Online-Welt kann das Unternehmen mittlerweile einiges anbieten: Hier stehen die Usability, ein responsives Webdesign, sowie die Suchmaschinen-Optimierung im Vordergrund. Wobei Werner Rypka an dieser Stelle betont, dass der Schwerpunkt im Printbereich liegt. Die Umsatzanteile werden sich hier mit Sicherheit in den nächsten Jahren zugunsten von Online verschieben.

Katalog nach wie vor wichtig in der Kundenkommunikation
Im Jahr 2000 wurde das Unternehmen von Werner Rypka als reiner Vorstufendienstleister gegründet. Einer der ersten großen Kunden war ein Versandhaus, für das man die Repros zur Katalogherstellung abwickelte. Relativ schnell übernahm man dann auch noch die Umsetzung der Grafik und der Reinzeichnung. »Viele Studien zeigen, dass man in der Kundenkommunikation nicht so ohne Weiteres auf den Katalog verzichten kann. Gerade der Versandhandel hat erkannt, dass ein Katalog wichtig ist; – einerseits um die Markenpräsenz beim Kunden aufrecht zu erhalten und andererseits, weil der Katalog ein starker Impulsgeber ist, der einen unmittelbaren Einfluss auf den Umsatz hat«, betont Werner Rypka an dieser Stelle.

Zu den langjährigen Kunden auf dem Katalogsektor gehört unter anderem die Unito-Gruppe, für die man die Marken Otto, Universal und Ackermann betreut und den gesamten Workflow – vom Grafikdesign bis zum druckreifen PDF – steuert. Die Bedeutung des Katalogs für das Unternehmen spiegelt sich auch in den Umsatzzahlen wider: Rund 70 % entfallen auf den Grafikbereich und die Druckvorstufe inklusive Proof-Erstellung. Auch Zeitschriftenverlage, große Player im Lebensmittel-Einzelhandel sowie zahlreiche Industrieunternehmen nutzen das Angebot der Werbeagentur Rypka. 

Digitaldruck eine logische Konsequenz
Obwohl der Anteil der Repros zurückgegangen ist, bildet genau dieses Know-how die Basis für das hohe Qualitätsverständnis des Unternehmens. Das hat sich in der Branche herumgesprochen, und selbst Kollegenbetriebe lassen FOGRA-zertifizierte Proofs bei Rypka anfertigen. »Da wir nie einen Kunden wegschicken wollen, war für uns der Einstieg in den Digitaldruck nur die logische Konsequenz. So können wir sehr schnell und flexibel auf die Anforderungen unserer Kunden reagieren«, versichert der Geschäftsführer und fährt weiter fort: »Nach der Grafik erstellen wir für die Freigabe ein Muster auf dem Originalpapier, und wenn alles passt, gehen wir direkt in die Produktion.« Typische Anwendungsfelder sind hier Vorab- oder Kleinauflagen, aber auch aktualisierte Nachdrucke von Foldern, Prospekten, Broschüren und Katalogen. Zusätzlich gewinnen die Themen Individualisierung und Personalisierung von Drucksachen an Bedeutung. »Eine eigene Produktion verleiht uns die Unabhängigkeit von anderen Dienstleistern, und davon profitieren unsere Kunden unmittelbar.«

Ein gewaltiger Sprung
Mit der Investition in die Xerox Versant 280 Press hat man im Digitaldruck einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht, dies bezieht sich nicht nur auf Leistungsfähigkeit und Qualität, sondern auch auf die Integration eines Booklet Maker Pro 50 von Plockmatic. »Mit dem Booklet Maker erreichen wir einen Automatisierungsgrad sondergleichen. Die Produkte werden nach dem Druck gefalzt, geheftet und dreiseitig beschnitten und müssen nur noch verpackt werden. Das hat den gesamten Arbeitsprozess enorm vereinfacht und beschleunigt.« Früher nahm die Endfertigung oftmals mehr Zeit in Anspruch als der eigentlich Druck. Die gewonnene Flexibilität und Effizienz in der Produktion schätzten die Kunden. Gerade für international tätige Unternehmen sei es enorm wichtig, rasch auf die sich verändernden Marktbedingungen zu reagieren. »Da sind wir Dienstleister in der Umsetzung, aber auch in der Logistik gefordert. Die Xerox Versant 280 Press ist aus meiner Sicht die richtige Antwort auf die gestiegenen Anforderungen des Marktes.« 

Fiery RIP – ein weiterer Baustein zur Qualitätssicherung
Das Digitaldrucksystem ist mit einem Vakuum-Feeder ausgestattet. Damit ist die Verarbeitung von Substraten mit einem Flächengewicht von bis zu 400 g/m2 sichergestellt. Zusätzlich erzielt die Xerox Versant 280 Press eine hohe Registergenauigkeit zwischen Vorder- und Rückseite; ein flatternder Seitenspiegel ist so von vornherein ausgeschlossen. Ausgelegt ist das System für ein durchschnittliches Seitenvolumen von 80.000 A4-Seiten im Monat, wobei die Werbeagentur Rypka weit über dem Durchschnitt liegt. Angesteuert wird das System über den Xerox Print Server, der auf einem Fiery RIP von EFI basiert, das mit all seinen Featuren einen weiteren Baustein zu einer hochqualitativen und effizienten Druckproduktion darstellt. Die Versant 280 mit Vakuum-Feeder in Kombination mit dem Booklet Maker Pro 50 von Plockmatic ist die erste Installation in Österreich, was auch den Innovationsgrad von Rypka Werbung widerspiegelt.

Neben der Technik nimmt bei der Implementierung eines solchen Projektes ein lokaler Partner wie Petric Innovations eine Schlüsselrolle ein. Das beginnt bei der Beratung, der Bedarfsanalyse, setzt sich fort im Know-how-Transfer in Form von Schulungen und Zertifizierungen und reicht bis zum Service und Support. »Als First-Level-Support-Partner fängt das Team von Petric vieles im Vorfeld ab, u. a. durch das eigene Verbrauchs- oder Ersatzteillager. Das hilft uns, die Verfügbarkeit hochzuhalten und unseren Ruf als verlässlicher Dienstleiter auszubauen«, versichert Werner Rypka.

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