Unter dem Claim „Ready for the next step!“ stellte Mario Gerber, Senior Sales Manager Postpress, die Rotationsstanze Rapida RDC 106 vor. Er erläuterte den mit Rapida-Bogenoffsetmaschinen identischen Aufbau der Maschine und die möglichen verfahrenstechnischen Schritte der einzelnen Stanzwerke. Diese reichen von der Lochausstanzung und dem Konturstanzen bei IML- und anderen Etikettenanwendungen über Prägen, Rillen, Stanzen und Ausbrechen in der Weiterverarbeitung von Verpackungen bis hin zu bedarfsgerechten Varianten für die Verarbeitung von Akzidenzen. In Abhängigkeit von Substrat und Kontur bietet die Maschine Stanzleistungen bis zu 15.000 Bogen/h und ist damit ähnlich schnell wie eine moderne Bogenoffsetmaschine. So steigt die Produktionsleistung im Label-Bereich um bis zu 300 Prozent. Bei der Verarbeitung von Faltschachteln sind Effizienzsteigerungen bis zu 65 Prozent möglich.
Weltrekord-Leistung
An zwei Rotationsstanzen Rapida RDC 106 konnten sich die Fachbesucher in der Praxis davon überzeugen, wie leistungsfähig das Stanzverfahren ist. An einer Vierwerkemaschine erlebten sie das Prägen, Rillen, Stanzen und Ausbrechen von Bogen mit Pharmaverpackungen. Nach Auftragsende wurde sie innerhalb weniger Minuten auf einen komplett neuen Job, eine Box für Schreibgeräte, gerüstet.
Auf einer Rapida RDC 106 mit nur einem Stanzwerk liefen Etiketten, darunter Formen mit Becherlabeln und Stickern, die kurz vorher auf der Sechsfarben-Rapida 106 mit Lack und Kaltfolienmodul produziert worden sind. Trotz des kniffligen Jobwechsels von Durch- auf das Anstanzen des Haftpapiers war die Maschine nach wenigen Minuten wieder in Produktion. Zum Abschluss der Show produzierte die Rapida RDC 106 mit Weltrekord-Leistungen von 17.000 Bogen/h.