Erfolgt die digitale Metallisierung im ersten Verarbeitungsschritt, werden durch Überdruckung leuchtend bunte Metallfarben generiert. Durch das Zusammenspiel metallisierter, nicht-metallisierter, überdruckter und unbedruckter Flächen entstehen Designs mit besonderer Farb- und Lichtwirkung. Diese Veredelungsform verhilft Werbemitteln, Verpackungen und Etiketten zu einem einzigartigen Erscheinungsbild und sorgt für markante Produktauftritte.
Weitere Anwendungsfelder ergeben sich aus dem nachschaltbaren Metalltransfer. Der DM-Liner UV Ink ist mit einem Registersystem ausgestattet, mit dem die Digital-Metal-Folie passergenau zum Farbdruck übertragen werden kann. Dadurch eignet sich das Verfahren ausgezeichnet für die so genannte Late Stage Customization. Vorgedruckte Mailings, Prospekte, Kalender, Etiketten oder Verpackungen können so in einem letzten Arbeitsschritt digital veredelt und auf attraktive Weise personalisiert werden.
Tonerbasierter DM-Liner im B2-Format
Zum Digital-Metal-Programm gehört auch ein DM-Liner, der als Folientransferstation für Digitaldruckmaschinen fungiert, die mit Flüssig- oder Trockentoner drucken. Kurz bringt zur drupa ein neues Modell dieses DM-Liners auf den Markt, das B2-Formate verarbeiten kann.
DM-Liner auf der Drupa vierfach in Aktion
Am Kurz-Stand D60 in Halle 3 kann man live erleben, wie der neue DM-Liner UV Ink Pharmaverpackungen mit variablen Daten ausstattet. Gleich dreifach wird der tonerbasierte DM-Liner im Einsatz sein: Am Kurz-Stand werden auf einer HP Indigo 7800 SRA3-Bögen für Grußkarten bedruckt und anschließend im DM-Liner mit Digital-Metal-Folie beschichtet. Am HP-Stand in Halle 17 werden B2-Bögen veredelt. Am Ricoh-Stand B46 in Halle 8a wird ein DM-Liner für das SRA3-Format Verpackungen live dekorieren.