Werbeklima auf dem Weg der Besserung

Die Auftragsbücher füllen sich – doch die aktuelle Geschäftslage ist noch nicht ganz auf Vorjahresniveau angekommen

Werbeklima

Der Aufschwung in der Wirtschaft zeichnet sich auch im aktuellen Werbeklima  ab. „Der Wifo-Werbeklimaindex liegt jetzt bei 25 Punkten und damit über dem Vorkrisenniveau. Lag er im Jänner noch bei minus 3 Punkten und im Durchschnitt der letzten 5 Jahre bei 13,4 Punkten, so zeigt sich nunmehr ein deutlich positiveres Bild. Die Werbewirtschaft ist damit wieder im Wachstumsmodus angelangt“, erläutert Michael Mrazek, Obmann des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die aktuellen Umfrageergebnisse des WIFO-Werbeklimaindex.

Aufholprozess setzt sich fort
„Die Stimmungslage unter den österreichischen Unternehmen hat sich im Juli auf hohem Niveau stabilisiert“, sagt Agnes Kügler, Konjunkturexpertin des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo): „Nach dem starken Aufholprozess der vergangenen Monate wird sich der Aufschwung erwartungsgemäß mit etwas schwächerer Dynamik fortsetzen.“ Grundsätzlich signalisierten die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Juli für alle Bereiche des Dienstleistungssektors zuversichtliche Konjunktureinschätzungen.

Die Nachfrage zieht an
In Bezug auf die Nachfrage der letzten drei Monate lag der Saldo in der Werbewirtschaft bei 40 Punkten. Noch im Jänner lag die Nachfrageeinschätzung per Saldo im negativen Bereich (-18 Punkte). Auch für die nächsten drei Monate bleiben die Werbeunternehmen diesbezüglich optimistisch. Immerhin rechnen 28 Prozent der Unternehmen damit, dass die Nachfrage weiter steigt und nur 8,7 Prozent gehen von einer Verschlechterung aus.

Arbeitskräfte gesucht
Auch an den Rückmeldungen zur Beschäftigungslage kann man erkennen, dass die Arbeit wieder mehr wird. Erstmals liegt die Einschätzung der Beschäftigung der letzten drei Monate per Saldo mit 4,7 Punkten wieder im positiven Bereich. „Leider haben wir damit verstärkt das altbekannte Problem, qualifizierte Mitarbeiter zu bekommen. 10,3 Prozent der befragten Unternehmen geben an, einen Mangel an Arbeitskräften zu haben“, so Mrazek.

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