Der Deutsche Benedikt Groß und sein amerikanischer Kollege Joey Lee wollen für Aerial Bold allerdings einen ganz anderen Weg beschreiten: Die beiden Designer wollen die Buchstaben nicht gestalten, sondern finden – und zwar auf Satellitenbildern.
Egal ob Häuser, Straßen, Wälder, Seen oder Flüsse: Aus der Vogelperspektive betrachtet finden sich überall auf der Welt Buchstaben. Die wollen Groß und Lee mit einem entsprechenden Algorithmus in Bildern aufspüren und in einer Datenbank öffentlich zugänglich machen. Außerdem wollen sie daraus einen Font im OpenType- beziehungsweise TrueType-Format generieren.
Die wirkliche Arbeit bei dem Projekt steckt letztlich nicht in der Erstellung einer Schriftart, sondern in dem Algorithmus, der aus Satellitenbildern die gesuchten Muster erkennen kann. Um ihr Projekt zu realisieren, haben sie sich an Kickstarter gewandt. Über die Crowd-Funding-Seite wollen sie mindestens 10.000 US-Dollar einnehmen um die Schriftart, die Karten und die Meta-Daten ihres Alphabets im Web öffentlich zugänglich zu machen.
Weitere Informationen: www.klickstarter.com