Design in Zahlen: einen Überblick zur Lage der österreichischen Designbranche

Wie schon in den Jahren 2003 und 2006 wurden auch im Jahr 2009 wieder Zahlen und Fakten zum Wirtschaftsfaktor österreichweit abgefragt. Die Erhebung gibt Aufschluss über die aktuelle Situation und kulturpolitische Bedeutung von Design, zeigt Entwicklungen auf und erlaubt es auch, Maßnahmen zur wirtschaftlichen und berufsrechtlichen Verbesserung der Designbranche zu setzen.

Der durchschnittliche Umsatz der DesignerInnen ist im Vergleich zu den Vorjahren krisenbedingt rückläufig. Während 2005 ein/e DesignerIn bzw. ein Designstudio 230.000 Euro erwirtschaftete, beträgt der Erlös im Geschäftsjahr 2008 nur mehr 187.000 Euro. Auffallend dabei: die männlichen Befragten erzielten einen durchschnittlichen Jahresumsatz von rund 249.000 Euro, während ihre weiblichen Kolleginnen lediglich auf 66.000 Euro kamen. Somit haben Männer fast viermal höhere Umsatzerlöse als Frauen eingefahren.

Weniger Selbstständige
79 Prozent der befragten DesignerInnen sind selbstständig, sechs Prozent angestellt, 15 Prozent sowohl angestellt als auch selbstständig tätig. Der Vergleich mit den Ergebnissen der letzten Umfrage (2006) zeigt einen Rückgang bei der Zahl der Selbstständigen um 14 Prozent. Unter den Angestellten und jenen, die ihre Arbeitsverhältnisse kombinieren, ist hingegen ein leichter Zuwachs zu verzeichnen. Demnach hat das Bedürfnis nach mehr Sicherheit in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zugenommen.

Zahl an Aufträgen und Neugründungen steigt
Trotz der Krisenjahre seit 2008 beurteilt fast die Hälfte aller Befragten (47 Prozent) ihre Auftragslage als gut, jeder Fünfte spricht sogar von einer merklichen Steigerung. Im Vergleich zu 2006 ist die schlechtere wirtschaftliche Situation trotzdem spürbar: Damals gaben noch rund zwei Drittel der Kreativen an, eine Steigerung ihrer Auftragsentwicklung beobachten zu können. In den vergangenen Jahren kam es zu einem merkbaren Anstieg an Neugründungen im Designsektor. Mit acht Prozent innerhalb des letzten Jahres ist sie noch höher als 2006, als sie nur fünf Prozent betrug.

Die Studie ist bei designaustria ab sofort erhältlich unter service@designaustria.at, die Kosten belaufen sich auf 15 Euro, zzgl. Ust. und Versandkosten.

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