Nach einer Analyse von Heidelberg werden mehr als 60 Prozent der sammelgehefteten Produkte in Kartons verpackt. So stehen beispielsweise an einem Sammelhefter bis zu zwei Personen am Kreuzleger, nehmen die Produktstapel und setzen diese manuell in einen Stülpkarton. Ist der Karton gefüllt, wird dieser mit einem Stülpdeckel verschlossen. Diese manuelle und kostenintensive Zeit, die auch die Maschinengeschwindigkeit einschränkt, entfällt durch den Sammelpacker. Eingesetzt wird Wellkarton, der die Druckprodukte besser schützt als einlagiger Stülpkarton. Der Karton ist einfach zu öffnen und zu verschließen und ist häufig wiederverwendbar, was auch der Umwelt zu Gute kommt.
Kartons am laufenden Band
Der Sammelpacker übernimmt automatisch banderolierte Produktstapel, ordnet diese an, stapelt mehrere Lagen und verpackt sie in Kartons. Die Kartons werden als Stanzling dem Sammelpacker zugeführt. Er formt diese und fügt sie um den Produktstapel. Mittels Leimauftrag wird der Karton verleimt und um den Stapel komplett gefertigt. Der Karton ist aus Wellpappe hergestellt und als Klick-Karton ausgeführt, der immer wieder geöffnet und verschlossen werden kann. Der Sammelpacker legt die befüllten und fertigen Kartons auf ergonomischer Höhe aus. Hier können die Kartons entweder manuell auf eine Palette abgesetzt oder inline mittels eines Palettierers auf Paletten abgesetzt werden. Der Sammelpacker verarbeitet Produkte in DIN A4, A5, A6 und DIN Lang als Hoch- und Querformat. Momentan sind zwei verschiedene Kartons mit den Abmessungen 305 x 215 x 220 mm und 320 x 215 x 220 mm (Breite x Tiefe x Höhe) verfügbar.
Der Sammelpacker ist ab November 2010 lieferbar und ist für industriell arbeitende Weiterverarbeitungsbetriebe und vollstufige Druckereien interessant.