Die „Xenon“ Grafikengine soll für die gewählte Bildschirmauflösung, den Zoomfaktor und den Displaytyp jeweils die optimale Darstellung der Daten berechnen können. Zoomt man weit in das Dokument hinein, werden Vektordaten entsprechend neu berechnet und angezeigt. Auf eingebettete Vorschaubilder verzichtet XPress 10 laut Quark komplett. Vorschaubilder werden mit dem Xenon-System direkt berechnet, womit man Probleme mit zwischengespeicherten Daten ausschließen will. Weiterhin handhabt Xenon das Color Management in der WYSIWYG-Ansicht um so eine realitätsgetreue Darstellung zu erreichen.
Die Benutzeroberfläche von XPress 10 wurde in weiten Teilen überarbeitet. Sie ist nun insgesamt aufgeräumter und kommt mit weniger Werkzeugpaletten aus. Die noch vorhandenen Paletten lassen sich nun beliebig aneinander docken und blenden sich automatisch aus, wenn sie gerade nicht benutzt werden können.
Eingeführt wurde eine große Palette, über die fast alle Maßeinheiten des gewählten Objektes geändert werden können. Ähnlich wie bei Adobe InDesign CC kann XPress 10 auch QR-Codes erzeugen und als beliebig modifizierbares Objekt in das Dokument einsetzen.
Ein neuer Farbwähler, bessere Unterstützung für asiatische Sprachen sowie die Möglichkeit, Daten einfacher aus Word übernehmen zu können, runden die neue Version ab. Auch die Anbindung an Quarks AppStudio wurde verbessert.
XPress 10 soll auf Mac OS X 10.7 und 10.8 sowie auf Windows 7 und 8 lauffähig sein. Ältere Betriebssysteme werden nicht mehr unterstützt. Eine Vollversion soll 840 US-Dollar kosten, ein Update 349 US-Dollar.
Quelle: www.macworld.com