„Print Power soll die Effizienz von Werbung mittels Printmedien hervorheben. Dazu zählen natürlich nicht nur Zeitungen und Zeitschriften, sondern auch Direct Mails, Prospekte und andere Druckwerke“, erklärt Michael Radax, Mitglied der Print Power-Organisation Österreich und Präsident der Vereinigung der österreichischen Papiergroßhändler (Voepa).
Kernbotschaften
Auf Basis der Inputs von Brancheninsidern und Experten aus zwölf europäischen Ländern wurde eine Kampagne entwickelt, die europaweit in allen beteiligten Ländern parallel läuft. Die zentral entwickelten Kreativlösungen wurden in Hinblick auf nationale Gegebenheiten in Österreich adaptiert.
Die Botschaft von Print Power lautet, dass Printmedien wie zum Beispiel Zeitschriften, Direct Mails, Prospekte oder Zeitungen auch in Zukunft einen unverzichtbaren Bestandteil des Mediamix darstellen. „Ziel ist es, jene Personen aus Marketing und Werbung, die über Mediapläne (mit-)entscheiden, davon zu überzeugen, dass Printmedien eine wichtige Rolle spielen. Printmedien dürfen auch in Zukunft – trotz der rasanten Entwicklung der Neuen Medien, von Web 2.0 bis zum iPad-Hype – im Mediamix nicht fehlen“, betont Radax.
Kernzielgruppe sind Entscheidungsträger der Kommunikationsbranche:
• Markeninhaber und zuständige Marketingverantwortliche und Produktmanager
• Werbeagenturen und Direktmarketingagenturen
• Mediaagenturen
Europaweiter Launch
In den kommenden neun Wochen wird die Print Power-Kampagne in folgenden neun Ländern gelauncht: Belgien, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Norwegen, Österreich, Portugal und Schweden. Deutschland und Niederlande, die die Runde der 12 beteiligten Länder komplettieren, starten anschließend. Europaweit beträgt das Budget der Kampagne 3,3 Millionen Euro. 120 Partner sind bereits beteiligt, darunter Verbände und Unternehmen.
Finanzierung
Die Budgets für die nun anlaufende Print Power-Kampagne stammen jeweils zur Hälfte aus lokalen und zentralen Quellen, wobei letztere zu 65 % von Papierindustrie, Papierhändlern und der Druckbranche aufgebracht werden. Die übrigen Beiträge kommen von Druckerfarbenerzeugern, Druckgeräteerzeugern, Post, Zeitungs- und Magazinverlagen.
In Österreich wird die Initiative bereits von Austropapier, der Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie, von den in der Voepa zusammengeschlossenen Papiergroßhändlern sowie von Druckereien wie beispielsweise der Druckerei Berger in Horn mitgetragen. Weitere Kooperationsgespräche, unter anderem mit Verlagen und Verbänden im Bereich Printmedien, sind derzeit im Gang.