Die Studie zeigt: Print-Werbung konnte über die Jahre seine Wahrnehmungswerte stetig ausbauen. Klaus Fessel von Focus Institut Marketing Research erläuterte die Ergebnisse im Detail: „Die Wahrnehmung der Werbeaktivitäten im Printbereich hat sich zwischen 2000 und 2015 deutlich von 35 auf 42 Prozent verbessert. Hörfunk und Plakat büßten Recognition-Leistung ein, während das Fernsehen von 44 Prozent auf 34 Prozent drastisch bei den Wahrnehmungswerten verlor.“ Die deutliche Verbesserung der Print-Wahrnehmungswerte zeigt sich quer durch alle Wirtschaftsbereiche. Doch vor allem bei der Getränke- und KFZ-Werbung sowie den Anzeigen im Bereich der Ernährung konnte sich Print besonders von den anderen Werbeträgern absetzen.“
Die größten Print-Werber des Jahres 2015 kamen aus dem Lebensmittel-, Möbel-, KFZ- und Elektrohandel sowie aus dem Bereich der Telekommunikation. Am meisten gab Spar Österreich (37,2 Mio. Euro), gefolgt von Hofer (24,5 Mio. Euro) und XXXLutz (23,6 Mio.Euro) für Print-Werbung aus. Danach folgt Billa mit 22,6 Mio Euro. Weiters in den Top-Ten sind Lidl, Interspar, Media-Markt, Porsche Österreich, Leiner und Saturn.
Dm Drogeriemarkt baute Print-Werbung 2015 am meisten aus
Das Ranking jener Betriebe, die ihre Print-Werbeaktivitäten prozentuell am deutlichsten im vergangenen Jahr gesteigert haben, führt dm Drogeriemarkt an, der seine Werbespendings in Print von 1,7 Mio. Euro auf 5,4 Mio. mehr als verdoppelte. Doch auch der „Big Player“ Media-Markt steigerte seine Werbeausgaben im vergangenen Jahr und kommt mit einer Steigerung von 11,3 Mio. auf 14,9 Mio. Euro auf den zweiten Platz im Print-Promotoren-Ranking. Auch Merkur, Eurowings, Saturn, Hellobank, die AUVA, T-Mobile Austria, SEAT und Mazda bauten ihre Print-Spendings 2015 deutlich aus.