Nach dem Zusammenbruch der Wirtschaft im Jahr 2008 begann Precise Digital Printing mit nur zwei Partnern, Jugnu Shah und Kevin Grouwinkel, und einem Mitarbeitenden. In den folgenden 14 Jahren ist PDP auf ein Team von heute 56 Mitarbeitenden angewachsen und verfügt über modernste Produktionstechnik, einschließlich einem Dutzend Digitaldrucksystemen und zwei Zünd Cuttern. Ein dritter ist unterwegs nach Bensenville, Illinois. Mehr dazu später.
Die erstaunliche Wachstumsrate von PDP ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter die jüngste Pandemie und ihre Auswirkungen auf viele kleinere Druckdienstleister, die Schwierigkeiten hatten, sich neu zu orientieren. Viele sahen wohl enorme Wachstumschancen, mussten aber dennoch Aufträge an Großanbieter vergeben, die sie selbst nicht bewältigen konnten. PDP konnte von dieser Entwicklung profitieren und hat im vergangenen Jahr ein Wachstum von über 30% verzeichnet. Um das hohe Auftragsvolumen bewältigen zu können, arbeitet PDP mittlerweile rund um die Uhr und nichts deutet darauf hin, dass sich das bald ändern könnte.
Clevere Investitionen – der Schlüssel zum Erfolg
Fragt man Kevin Grouwinkel, Leiter Sales & Marketing, wie es Precise Digital Printing gelungen ist, die Turbulenzen so gut zu überstehen, ist für ihn klar: »Die überlegte Investition in Mensch und Technik steht im Zentrum. Wir stellen fähige und erfahrene Mitarbeitende ein und behandeln sie fair, damit sie bei uns bleiben. Bei der Technik evaluieren wir genauso überlegt und kostenbewusst, damit wir alles innerhalb von höchstens zwei Jahren finanzieren können.«
Wie viele andere erfolgreiche Druckdienstleister während und nach der Pandemie sahen Geschäftsführer Jugnu Shah und Grouwinkel die Notwendigkeit, zu diversifizieren und beschlossen, in ein weiteres Digitaldrucksystem zu investieren. In der Endverarbeitung kommen zwei Zünd Cutter G3 L-3200 zum Einsatz, ausgestattet mit einem Fräsmodul und automatischem Fräserwechsler ARC. Damit kann das Unternehmen ihre Jobs mit teilweise tausenden von einzelnen Schnittteilen speditiv erledigen. »Die zusätzlichen Aufträge, die wir damit generieren konnten, ist enorm. Diese Kapazitätsmöglichkeiten können nicht viele anbieten. Dank der Leistungsfähigkeit und Effizienz der Zünd-Cutter konnten wir die Bestellgrößen erhöhen. Wir haben früher Display-Jobs mit Auflagen zwischen 150 und 200 verarbeitet, mittlerweile sind wir bei 500 bis 1’000 und einige davon bestehen aus bis zu 20 Einzelteilen!«.
Nachhaltigkeit und der Bedarf an Performance
Einen anderen Trend, den PDP früh erkannt hat, ist die steigende Nachfrage nach nachhaltiger Wellpappe anstelle von Kunststoff im POP-Bereich. Nach der Steigerung ihres Durchsatzes um satte 300% auf ein Volumen von aktuell bis zu 3000 Platten pro Woche kann es PDP kaum erwarten, ihren nächsten Zünd Cutter, einen G3 3XL-3200 in Betrieb zu nehmen. Dieser Zünd Cutter wird für den Tandembetrieb eingerichtet sein. Dabei erfolgen Be-, bzw. Entladen und Produktion parallel. Während das Bedienpersonal auf der einen Seite Material zuführt, arbeitet der Cutter auf der gegenüberliegenden Seite. Dies spart Zeit, reduziert Stillstandzeiten auf ein Minimum und erhöht dadurch die Produktivität.
»Jeder will einen Zünd Cutter«
Wenn es eng wird in der Produktion, arbeitet PDP mit einem Druckdienstleister zusammen, früher einer ihrer eigenen Kunden und ebenfalls Zünd-Anwender. Für Grouwinkel kein Problem: «Die Konsistenz in der Ausgabequalität und die standardisierten Abläufe im Zuschnitt machen es uns leicht, uns gegenseitig zu helfen. Genau wie wir haben auch sie ihre Hausaufgaben gemacht, was die umsichtige Investitionspolitik betrifft. Sie wissen, was sie von Zünd-Cuttern erwarten können: unübertroffene Schweizer Ingenieurskunst, Qualität und Zuverlässigkeit. Und nicht zu vergessen die einfache Bedienung, die Leistungsfähigkeit und Effizienz. Und noch etwas: konstante niedrige Wartungskosten. Das ist der Grund, warum jeder einen Zünd haben möchte. Besonders im Druckgeschäft gibt es viel Technik, die kommt und geht. Aber Zünd Cutter laufen einfach immer weiter und weiter«.