„In unserer Druckabteilung arbeiten wir täglich mit Karton und Wellpappe, wir wohnen sozusagen tagsüber im Karton. Die dazupassenden Möbel haben unsere kreativen Kollegen gleich selbst entworfen. Die sehen nicht nur gut aus, sie sind auch viel stabiler als man denkt. Alle unsere kreative Möbel aus Karton eigenen sich für „Slim-Fit“-Kunden genauso wie XXL-Anwender“, so Martin Janda, Leitung Druck.
Pappmöbel sind nicht neu. Bereits im 18. Jahrhundert wurden mit Karton andere Materialien imitiert. Das erste Kartonmöbel, das in Massenproduktion hergestellt wurde, hieß Otto und war ein v-förmiger Sessel, den der Designer Peter Raacke 1968 erstmals vorstellte. Seither wurde viel experimentiert. Der Charme des Pappbraun haftete jedoch lange an den Kartonmöbeln. Das passt jetzt wieder zum aktuellen Trend, aber es geht auch anders.
Die bei Gradwohl entwickelten Kartonmöbel funktionieren natürlich auch unbedruckt. Sie lassen sich aber auch im Digital- oder Siebdruck individuell gestalten, und somit unkompliziert dem eigenen Stil und dem jeweiligen Bedarf anpassen. Egal ob für einen Messestand, Stehtische für ein Event oder eine gemütliche Sitzecke mit Bücherregal. Das Material Karton ist geradezu prädestiniert für Möbel, denn es ist stabil, leicht, flexibel und recyclebar. Auch Kombinationen mit anderen Materialien sind möglich. In der hauseigenen Kunststoffverarbeitung fertigen das Unternehmen zum Beispiel die passenden Tischplatten aus Acrylglas für Stehtische.
