Der Markt für Glanzfolie wächst. Immer mehr Markenartikler suchen nach Möglichkeiten, ihren Produkten ein unverwechselbares, exklusives Aussehen zu verleihen. Heutzutage werden Kaltfolienveredelungen sogar für aufwendige Broschuren genutzt, damit sich diese vom Mainstream abheben. Kaltfolie hat hierbei einen großen Vorteil gegenüber der Heißfolienprägung, weil die Inline-Produktion auf Offsetmaschinen effektiver und kostengünstiger ist. Sie laufen mit höherer Leistung, lohnen sich auch bei kleineren Auflagen und es sind keine teuren Klischees erforderlich.
Nicht alle Druckereein, die Glanzfolienveredelung anbieten wollen, haben jedoch genügend Aufträge, um täglich mit Kaltfolie zu veredeln. Diesen will KBA mit dem Micro SF110 GF eine Lösung bieten. Es handelt sich bei dem neuen Kaltfolienmodul um eine kompaktere und zudem platzsparende Version des ColdFoil Infigo SF110, das mit etwas geringerer Automatisierung die gleiche Top-Qualität, Robustheit und Zuverlässigkeit bietet, wie die bisherige Lösung. Dieses Micro SF110 ist für die gelegentliche Produktion von Folienveredelungen vorgesehen.
Die Auf- und Abrollung ist über den Druckwerken positioniert. Damit ist das Modul auch für kleinere Druckbetriebe mit begrenzten Produktionsflächen sehr praktisch. Dennoch kann das Micro SF110 GF Rollen mit bis zu 10.000 laufenden Metern Kaltfolie verarbeiten. Dabei läuft er genauso schnell, wie die Rapida-Maschine, also mit höchsten Leistungsparametern.