Ziel müsse es sein eine rasche Lösung für einen bundesweit einheitlichen Kollektivvertrag für die Druckereibranche zu finden. Ansonsten drohe eine Eskalation auf betrieblicher Ebene, die man vonseiten der Gewerkschaft nicht anstrebe.
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Katzian warnte in diesem Zusammenhang auch jene Arbeitgeber, die die aktuelle Unsicherheit ausnutzen wollen, um innerbetrieblich das bestehende arbeitsrechtliche Niveau zu unterminieren. \\\“Für solche Fälle haben wir entsprechende gewerkschaftliche Antworten parat“, erklärt Katzian.
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Die rund 9.500 Beschäftigten des grafischen Drucks müssen aktuell ohne einen gültigen Kollektivvertrag arbeiten. Das Bundeseinigungsamt hat dem Antrag des Verbands Druck & Medientechnik, nicht länger Kollektivvertragspartner sein zu wollen, Mitte Juni stattgegeben.