Durch Investitionen im Millionenbereich werden die Ausstattung sowie die Infrastruktur der bestehenden örtlichen F&E-Einrichtung erweitert. Hier sind bis zu 15 Experten beschäftigt, die an etwa 100 Projekten pro Jahr arbeiten. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse und Prüfung der Zusammensetzung neuester Folienprodukte; Entwicklung neuer Folienrezepturen gemeinsam, um eine optimale Qualität zu erreichen und die strengen Vorschriften für Materialien mit Lebensmittelkontakt zu erfüllen; Entwicklung von Prototypen aus eigenen Innovationen. Damit können die Anforderungen langfristiger Entwicklungen, wie beispielsweise umweltgerechter Verpackungen mit höherer Recyclingquote, erfüllt werden.
„Die heutige Eröffnung setzt ein deutliches Zeichen, dass wir unsere Kunden weltweit mit innovativen Folienprodukten unterstützen werden“, sagte Gerold Riegler, Vorstandsmitglied von Constantia Flexibles. „Darüber hinaus planen wir für 2016 unsere eigene Folienproduktionsanlage im Labormaßstab und installieren hierfür eine Extrusionsmaschine.“
Kunststofffolie als Absatzmotor
Ungefähr 50 Prozent des Konzernumsatzes wird mit Verpackungen aus Kunststofffolie für Lebensmittel, Getränke und Haushalts- und Körperpflegeprodukte erwirtschaftet. Constantia Flexibles erwartet, dass der Verkaufsanteil der folienbasierten Produkte zukünftig weiter ansteigen wird.
Folienprodukte repräsentieren circa 80 Prozent des weltweiten Marktes
für flexible Verpackungen, knapp die Hälfte der verbrauchten Folien
ist aus Polyethylen (PE). Diese folienbasierten Materialien bieten
eine ausgezeichnete Siegelfähigkeit, sind wasserundurchlässig, haben
einen hohen mechanischen Widerstand und eine gute Bedruckbarkeit.