Das Team des CD-Labors wird die Quellungsvorgänge in der Papierproduktion, bei Druck und Verarbeitung untersuchen. Ulrich Hirn erklärt, dass bei modernen Hochgeschwindigkeits-Tintenstrahldruckern insbesondere die Faserquellung sehr wichtig ist: „Je weniger die Fasern quellen, desto kürzer ist die Trocknungszeit. Andererseits verleiht gerade die Faserquellung dem Papier mehr Festigkeit. Ausgehend von unseren Untersuchungen werden wir Simulationsmodelle der unterschiedlichen Prozesse entwickeln. Wir möchten in Zusammenarbeit mit unseren Unternehmenspartnern Lösungen finden, um das Papier, den Druck inklusive Tinten und Maschinen sowie die Verarbeitung weiter zu verbessern.“
Bei den Eröffnungsfeierlichkeiten verwiesen Harald Kainz, Rektor der TU Graz, sowie die Vertreter der Sponsoren Leo Arpa von Mondi und Michael Pohlt von Canon auf die positiven Aspekte dieser Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie. Insbesondere hoben sie die Entwicklung aussagekräftiger Ergebnisse für die Industrie, die Schaffung eines effektiven Know-how-Netzwerks zur Beantwortung industrieller und wissenschaftlicher Fragen sowie den Aufbau eines Talentepools junger Techniker und Wissenschaftler für die Industrie hervor.