Heute ist die Rapida RDC 106 mit drei Prozesswerken im täglichen Einsatz bei der Edelmann Group. Sie verarbeitet Faltschachteln für internationale Marken aus den Bereichen Health Care, Beauty Care und Consumer Brands. Meist wird im Inline-Prozess gestanzt, geprägt und ausgebrochen. Die Fachleute bei Edelmann sind von der hohen Leistung der Rotationsstanze begeistert. Sie produziert mit bis zu 15.000 Bogen/h und beeindruckt zudem durch sehr geringe Rüstzeiten. „Das macht die Rotationsstanze interessant für uns“, so Oliver Sattel, Technischer Direktor des Unternehmens. „Unsere Wettbewerbsfähigkeit zeichnet sich durch die Qualität und die Geschwindigkeit unserer Prozesse aus. Deshalb ist es für uns wichtig, von Beginn an bei der Entwicklung neuer Maschinen dabei zu sein – die Begleitung der Rapida RDC 106 steht beispielhaft für einen erfolgreichen Entwicklungsprozess von Beginn bis zur Serienreife.“
Rotativer Prozess hat viele Stärken
Neben der Schnelligkeit gehören hochqualitative Schneid- und Rillergebnisse, die mit standardisierten Werkzeugen erzielt werden, zu den Stärken der Rapida RDC 106. Mit sehr guten Prägeergebnissen bei nicht gekannten Produktionsgeschwindigkeiten überzeugt die Rotationsstanze zusätzlich. Durch die Prozessabbildung in einzelnen Stanztürmen lässt sich die Produktvielfalt gegenüber traditioneller Stanztechnik, z.B. bei Stanz- und Rilllinienlängen, erheblich erweitern.
Bevor die Rapida RDC 106 voll in den Produktionsprozess integriert wurde, galt es, einige Prozessabläufe im Unternehmen zu verändern. Die Werkzeugbeschaffung und das Bogenlayout wurden an den rotativen Prozess angepasst. Auch die Mitarbeiter mussten umdenken. Als alles passte, stimmte die Qualität der Produkte. Das rotative Stanzen unterscheidet sich vom Flachbettstanzen grundsätzlich. Lediglich das Ergebnis – die Faltschachtel – ist identisch.