„Performance Plus ist ein in unserer Branche völlig neuer Beratungsansatz, der beim Kunden einen umfassenden Veränderungsprozess mit dem Ziel in Gang setzt, die Gesamtperformance durch eine Gesamtbetrachtung des Unternehmens zu steigern“, so Harald Weimer, Vorstand Vertrieb und Heidelberg Services. „In der Printmedien-Industrie kann das in dieser Weise nur Heidelberg.“ Im Rahmen von Performance Plus analysieren die Experten zusammen mit dem Kunden das aktuelle Produktivitätsniveau einer Druckerei auf Basis der Betriebs- und Finanzkennzahlen. Im nächsten Schritt werden mit den Mitarbeitern der verschiedenen Abteilungen des Kunden die Schwachstellen analysiert, Ziele formuliert und das Verbesserungspotenzial ermittelt. Daraus entsteht ein Projektplan mit Maßnahmen und Meilensteinen. Mit Hilfe von Lean Management-Methoden begleitet Heidelberg dann den Kunden bei der Implementierung seines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses und stellt somit ein nachhaltiges Erreichen der Ziele sicher. „Analysen zeigen uns, dass viele Druckereien bei einer Gesamteffizienz von weniger als 30 Prozent liegen“, so Weimer. Die Gesamtanlageneffektivität misst dabei die komplette Wertschöpfungskette.
40 Prozent mehr Performance bei Contemporary Graphic Solutions
Beim Pilotkunden Contemporary Graphic Solutions in den USA lagen sie beispielsweise in optimierten Schichtmodellen und standardisierten Produktionsprozessen, Mitarbeiterschulungen und dem Einsatz von Remote Monitoring für eine höhere Maschinenverfügbarkeit. Mit Performance Plus erzielte Contemporary Graphic Solutions eine um 40 Prozent höhere Performance und über 1.000 Stunden eingesparte Produktionszeit. Bei rund 250 Dollar Maschinenstundensatz kamen so in den zwölf Monaten Projektlaufzeit zirka 250.000 Dollar Gesamteinsparungen zustande. Die Kosten für das Programm bemessen sich anteilig an der Höhe der erzielten Einsparungen.
„Wir haben Performance Plus vor rund einem Jahr im Pilotmarkt USA mit durchschlagendem Erfolg angestoßen“, sagt Bernhard Steinel, Leiter Systemservice bei Heidelberg. Mittlerweile haben sich dort rund zehn Druckereien für das Programm entschieden. Jetzt werden wir das Angebot Schritt für Schritt in Europa einführen.“
Hohe Maschinenverfügbarkeit und mehr Planungssicherheit
Remote Monitoring ist die jüngste proaktive Ausbaustufe der Remote Service Technologie von Heidelberg. Der Einsatz der erstmals auf der drupa 2012 gezeigten und jetzt als optionaler Bestandteil eines Systemservice Vertrages verfügbaren Funktion ermöglicht das frühzeitige Erkennen von sich anbahnenden Maschinenstörungen. Erkennt das System potenzielle Störungsmuster wird automatisch eine Aufgabenliste zu deren Behebung erstellt. Diese wird dann im Rahmen eines geplanten Serviceeinsatzes bearbeitet, bevor es überhaupt zu einem ungeplanten Maschinenstillstand kommt. Durch das Zusammenführen aller im Rahmen eines Serviceeinsatzes anstehenden Aufgaben, können die Maßnahmen komplett während eines geplanten Einsatzes durchgeführt werden. Dies gibt dem Kunden größtmögliche Sicherheit in seiner Produktionsplanung. Bisher nutzen rund 20 Pilotkunden hauptsächlich in USA und Deutschland die Funktion.