Es gibt zwar bereits Unternehmen, welche Hardware für Adobe-Produkte anbieten, heise.de nennt als Beispiel Wacom. Der Adobe-Stift mit dem Codenamen «Project Mighty» ist ihnen aber bisher nicht eingefallen, dabei ist das Konzept so simpel und bestechend zu gleich: Der Stift verbindet sich via Bluetooth mit dem Tablet, auf dem eine App, beispielsweise Adobe Ideas läuft. Dann kann «Mighty» nicht nur Zeichnen und Radieren, sondern verfügt auch über ein Kontextmenü, mit dem er Speichern, Dateien öffnen oder Zusatzfunktionen auslösen kann. «Wir sind die einzigen, die vom Anfang bis zum Ende genau wissen, was die Designer wünschen», sagte Adobe-CEO Shantanu Narayen bei der Präsentation.
Totale Integration
Eine weitere Nutzungsmöglichkeit von «Mighty» zeigt das Farbsystem Kuler, mit dem der Mighty-Benutzer Farbschemata aufrufen und für die Zeichnung verwenden kann. Die grafischen Daten sind dabei auf Adobe-Servern abgelegt, die Kuler-Einbildung kommt also aus der Cloud. Theoretisch kann Mighty darum auch Bildelemente von einem Tablet zu einem anderen übertragen, sofern beide Zugang zur Creative Cloud haben, schreibt heise.de.
Als zweites Stück Hardware hat Adobe ein Lineal namens «Napoleon» vorgestellt, das Linien, Winkel oder Kreisbögen zeichnen kann. Adobe hat noch ein drittes Hardware-Projekt am Start, das zusammen mit «Wired» entwickelt aber noch nicht vorgestellt wurde. Dabei soll es sich um eine digitale Pinwand handeln, die sich mit der Cloud und auch mit umgebenden iPads verbindet, berichtet heise.de.