Printed Electronics @ drupa 2012

Printed Electronics wird schon bald die Produktionstechnik vieler Branchen verändern und sich dabei gängiger Druckverfahren der Druckbranche bedienen. Gleich dreifach wird das Thema denn auch auf der kommenden drupa behandelt: mit einer eigenen Themenwelt im drupa innovation park 2012, einem Konferenztag im drupa cube und einer Highlights Tour; hinzu kommen die Produkte und Verfahren, die rund 30 Aussteller präsentieren. Kooperationspartner des Themas ist die OE-A (Organic and Printed Electronics Association) im VDMA.

Die Themenwelt Printed Electronics im drupa innovation park in Halle 7.0 bietet den umfassendsten Überblick über die State-of-the-Art-Technologie. Dabei liegt der Schwerpunkt sowohl auf neuen Druckverfahren und -maschinen als auch auf den hochinnovativen Produkten dieser Produktionsverfahren. Dabei wird eins deutlich: Aus dem einstigen Experimentierfeld ist ein hoch industrialisierter Bereich mit großem Marktpotenzial geworden. Davon kann sich der drupa-Besucher nicht zuletzt am Stand der Organic and Printed Electronics Association überzeugen, die zahlreiche Exponate präsentiert; diese geben einen sehr guten Überblick über die verschiedenen Anwendungsformen von Printed Electronics. „Wir zeigen auf der drupa eine Vielzahl von Anwendungen, die in Zusammenarbeit mit unseren internationalen Mitgliedsfirmen entstanden sind: vom interaktiven Buch, über intelligente Verpackungen bis hin zu Sensoren und Displays oder flexiblen Solarzellen“, so Dr. Klaus Hecker, Managing Director der OE-A (Organic and Printed Electronics Association) im VDMA. Interessierte Firmen erhalten zudem einen umfangreichen Branchenführer zur gedruckten Elektronik und ein scheckkartengroße energieautarke Taschenlampe, die neben einer gedruckten Solarzelle und Leiterplatte eine Folienbatterie enthält. 

Eine Weltpremiere und zahlreiche Innovationen 
So klein das fertige Produkt – so groß die Druckmaschine, auf der die oft winzigen Produkte entstehen: Acht Meter lang ist die microFlex der Chemitzer Firma 3D-Micromac und in der jetzigen Ausführung eine Weltpremiere. Auf ihr lassen sich die unterschiedlichsten elektronischen Funktionalitäten drucken, wie z.B. gedruckte Batterien, RFID-Etiketten, rollbare Displays oder flexible Solarzellen. Vor allem die größere Performance der microflex (höhere Durchsatzzahlen zu einem geringeren Preis) zeigt die Entwicklung von Printed Electronics mehr als deutlich: Einstmals teure Prototypen werden immer günstiger; damit rückt das wirtschaftliche Potenzial in greifbare Nähe.

Doch nicht nur am Stand der Firma 3D-Micromac kann man Druckprozesse live erleben. Auch die Firma Coatema stellt mit der Produktionsmaschine Smartcoater eine Produktionsanlage für gedruckte Elektronik vor. Die Altana Group (Dachmarke der Firmen Elantas, Eckart, Byk und Actega) zeigt ihre Entwicklungen im Bereich funktionaler Tinte, ebenso wie die Firma Novacentrix, die zusätzlich Geräte zur Härtung von Printed Electronics-Produkten anbietet. Die Firma Platingtech wiederum stellt mit Funktionalitäten bedruckte Textilien sowie eine neue Druckplatte für den Siebdruck von Printed Electronics vor. 

Gedruckter Guide: Roadmap Printed Electronics Products
Wer nach der Tour durch den drupa innovation park noch weitere Informationen braucht, kann sich zu weiteren 17 Ausstellern auf den Weg machen. Ein Flyer, die sogenannte Roadmap „Printed Electronics Products“, listet alle Unternehmen auf dem gesamten Messegelände auf, die in diesem Bereich forschen oder produzieren. Er ist an allen Informationsstellen auf dem Messegelände verfügbar. 

Ergänzt werden die Ausstellerpräsentionen durch den Thementag „Future of Print I – Printed Electronics“ im drupa cube am 12. Mai. An diesem Tag geben führende Unternehmen wie Heraeus, PolyIC, Plastic Logic und Printechnologics spannende Einblicke in ihre neu entwickelten Produktanwendungen. Der Thementag wird von der Organic and Printed Electronics Association (OE-A) organisiert und spiegelt die neuesten Entwicklungen dieser innovativen Technologie. Konkrete Informationen zum Programm sowie Onlinetickets für die Konferenz gibt es unter www.drupa.de

 

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