Der Personalabbau in Offenbach betreffe in erste Linie Leiharbeiter*innen, vor allem in dem Bereichen Verwaltung, die Logistik und andere unterstützende Funktionen. Wie das Unternehmen in einer Pressemeldung betont, sei ein Großteil der deutschen Anlagen- und Maschinenbauer hart von der Pandemie betroffen gewesen. Der anschließende Aufschwung fülle zwar wieder die Auftragsbücher, sei aber nach wie vor von Engpässen in der Lieferkette, steigenden Energie-, Material- und Transportkosten sowie hohen Fehlzeiten beim Personal geprägt. Was den deutschen Produktionsstandort besonders hart getroffen habe.
Manroland Sheetfed überprüft seit letztem Sommer seine Aktivitäten genommen. Das Unternehmen versichert, dass die Rationalisierungsmaßnahmen seine Kapazität für den Bau von 500 Druckwerken (etwa 100 Druckmaschinen) nicht beeinträchtigen werde. Auch die Forschung und Entwicklung sei nicht gefährdet. Die Marktorganisation von Manroland Sheetfed, die weltweit über 40 Vertriebs- und Serviceniederlassungen umfasst, ist von den Maßnahmen weitgehend unberührt. Kleine Niederlassungen in Österreich und der Schweiz wurden in die deutsche Vertriebs- und Serviceorganisation integriert.
Aus unserer Sicht, ist ein weiterer Schritt, der das Vertrauen in die Marke Manroland Sheetfed erschüttern wird.