KBA steigert Geschäftsvolumen und verbessert Ertragslage

KBA hat im ersten Quartal 2014 bei Umsatz und Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal zweistellig zugelegt und sein Betriebs- und Vorsteuerergebnis verbessert. Mit 241,5 Mio. € stieg der Auftragseingang im Konzern um 20,8 %. Dabei wuchsen die Bestellungen im Segment Bogenoffsetmaschinen um 10,3 % auf 146,5 Mio. € (Vorjahr: 132,8 Mio. €) und im Geschäftsbereich Rollen- und Sondermaschinen um 41,4 % auf 95,0 Mio. € (Vorjahr: 67,2 Mio. €). Die Nachfrage bei Rollenoffsetanlagen bleibt dennoch verhalten.

Die Bruttomarge erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal von 21,3 % auf 25,4 %. Das Betriebsergebnis war umsatzbedingt noch negativ, verbesserte sich aber gegenüber 2013 von –16,9 Mio. € auf –10,2 Mio. €. Die Entwicklung der Segmentergebnisse verlief heterogen. Im Bogenoffsetgeschäft führten der gestiegene Umsatz und Erfolge auf der Kosten- und Preisseite nach längerer Zeit wieder zu einem positiven Betriebsergebnis von +1,2 Mio. € (2013: –5,9 Mio. €). Das in den letzten Jahren meist profitable Segment Rollen- und Sondermaschinen erwirtschaftete dagegen aufgrund verschobener Lieferungen bei lukrativen Wertpapierdruckanlagen und der geringen Auslastung der Rollenstandorte einen Betriebsverlust von –11,4 Mio. € (2013: –11,0 Mio. €).

Fit@All-Programm für Konzernumbau kommt voran
Bei der Umsetzung des Ende 2013 beschlossenen und bis 2016 laufenden Fit@All-Programms für den Konzernumbau ist KBA nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Claus Bolza-Schünemann im ersten Quartal 2014 „ein gutes Stück vorangekommen“. Bei der Neuausrichtung von KBA geht es neben Kapazitätsanpassungen an kleiner gewordene Marktsegmente auch um die stärkere Ausrichtung auf Wachstumsmärkte wie den Verpackungsdruck. In diesem Zusammenhang verweist der Vorstandsvorsitzende auf die „gut voranschreitende Integration“ der beiden 2013 neu hinzugekommenen Gesellschaften KBA-Kammann für den Glas-Direktdruck sowie KBA-Flexotecnica für das Marktsegment flexibler Verpackungsdruck.

Ausblick 2014
Das laufende Jahr sei, so Bolza-Schünemann, „von der Umsetzung des Fit@All-Programms zur Neuausrichtung auf einen im traditionellen Geschäft kleineren und strukturell stark veränderten Druckmaschinenmarkt geprägt“. Trotz des im ersten Quartal gestiegenen Auftragseingangs und Umsatzes „erwarten wir für 2014 weiterhin einen stabilen Konzernumsatz von 1,0 bis 1,1 Mrd. €“. Dabei sollten die noch junge Digitaldrucktechnik sowie Maschinen und Systeme für den Verpackungsdruck und Spezialmärkte einen wachsenden Umsatzbeitrag leisten und für eine Veränderung im Produktmix der KBA-Gruppe sorgen.

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