Jedes Geschäft soll für Heidelberg profitabel werden

Der für dieses Jahr angestrebte „kleine“ Jahresüberschuss sei nicht das mittelfristige Ziel der Heidelberg Druckmaschinen AG. Das liege, so der Vorstandsvorsitzende Gerold Linzbach gegenüber der Rhein-Nekar-Zeitung, bei acht Prozent vom Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen – „oder besser“. Beim Umsatz des vergangenen Jahres wären das immerhin 220 Millionen Euro. „Bis zur nachhaltigen Profitabilität“, so Linzbach „ist es noch ein weiter Weg.“

Das hänge auch davon ab, wie und wann die Portfolioverbesserung gelinge. Um langfristig erfolgreich sein zu können, richtet Linzbach das Augenmerk weniger auf den Umsatz als auf die Profitabilität. Um das zu ermöglichen, hat er die Struktur des Unternehmens so verändert, dass es für die einzelnen Bereiche einfacher werden soll zu erkennen, womit Geld verdient wird und womit nicht. Auch unrentable Aufträge einzelner Kunden sollen besser erkannt und nicht ausgeführt werden. Jedes Geschäft soll profitabel werden. Volumen und Marktanteil haben nicht mehr die Priorität wie früher.

Spätestens im Laufe des kommenden Jahres wird die neue Sichtweise Konsequenzen haben. So wird das Produktportfolio überarbeitet. Es werden bereits Konzepte erarbeitet, unrentable Produkte zu streichen. Linzbach kündigte auch an, dass die Komplexität in der Produktion verringert wird. „Die Zahl der Bauteile wird um 30 Prozent verringert.“ Statt bisher 70.000 müssen die Monteure in Zukunft mit 50.000 Einzelteilen auskommen. Die Maschinen sollen mehr standardisiert werden, die Zahl der Varianten wird reduziert.

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