Das hänge auch davon ab, wie und wann die Portfolioverbesserung gelinge. Um langfristig erfolgreich sein zu können, richtet Linzbach das Augenmerk weniger auf den Umsatz als auf die Profitabilität. Um das zu ermöglichen, hat er die Struktur des Unternehmens so verändert, dass es für die einzelnen Bereiche einfacher werden soll zu erkennen, womit Geld verdient wird und womit nicht. Auch unrentable Aufträge einzelner Kunden sollen besser erkannt und nicht ausgeführt werden. Jedes Geschäft soll profitabel werden. Volumen und Marktanteil haben nicht mehr die Priorität wie früher.
Spätestens im Laufe des kommenden Jahres wird die neue Sichtweise Konsequenzen haben. So wird das Produktportfolio überarbeitet. Es werden bereits Konzepte erarbeitet, unrentable Produkte zu streichen. Linzbach kündigte auch an, dass die Komplexität in der Produktion verringert wird. „Die Zahl der Bauteile wird um 30 Prozent verringert.“ Statt bisher 70.000 müssen die Monteure in Zukunft mit 50.000 Einzelteilen auskommen. Die Maschinen sollen mehr standardisiert werden, die Zahl der Varianten wird reduziert.