Jedes vierte Unternehmen (25 Prozent) bietet seine Produkte oder Dienste auf Online-Marktplätzen oder digitalen Plattformen wie Ebay, Amazon, Alibaba oder Mercateo an. 6 Prozent nutzen Smartphone-Apps für die Vermarktung eigener Produkte. „Bestellungen per E-Mail ergänzen Telefon oder Fax, schöpfen die Potenziale digitaler Kommunikation aber nicht aus“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Unternehmen erreichen mit Online-Shops, digitalen Marktplätzen oder Smartphone-Apps viel mehr potenzielle Kunden als auf konventionellen Wegen. Daneben bringen automatisierte Bestellvorgänge und Rechnungslegung enorme Effizienzvorteile für die betrieblichen Abläufe.“
„Große Unternehmen sind bei der Digitalisierung ihrer Verkaufsprozesse deutlich weiter als die kleineren, trotz niedriger Einstiegshürden“, sagt Rohleder. So könnten auch KMU dank Technologien wie Cloud Computing und einer Vielzahl großer Online-Plattformen mit geringem Aufwand digitale Verkaufskanäle nutzen. Unternehmen mit Online-Verkäufen erzielen im Durchschnitt 16,5 Prozent ihres gesamten Umsatzes per Internet.