Holzer Druck und Medien punktet mit technologischen Raffinessen

LED-UV gehört zu den intensiv diskutierten Themen im Bogenoffset und wird auch zur drupa 2016 auf dem KBA-Messestand in Live-Demonstrationen zu sehen sein. Das angesehene Druckunternehmen in Weiler im Allgäu setzt konventionellen und LED-UV-Druck an der neuen Sechsfarbenmaschine KBA Rapida 106 mit Lackturm und Auslageverlängerung im Mischbetrieb ein und verfolgt damit ein klares Konzept.

Der Traditionsbetrieb mit 70 Beschäftigten druckt für Weltkonzerne wie Zeiss, Blaser, Kuka, Geberit oder Liebherr. Das funktioniert auf Dauer nur, wenn man technologisch eine Vorreiterrolle übernimmt. Mit der Ausstattung der neuen High-End-Anlage Rapida 106 kann Holzer seinen Kunden Printprodukte anbieten, die sie so im Umkreis von 100 Kilometern von keinem anderen Druckbetrieb bekommen. Da man aufgrund der Betriebsgröße eine reine LED-UV-Maschine nur schwer auslasten könnte, hat sich das Management für die Mischbetriebs-Variante entschieden.

Verfahrenstechnische Vorteile überwiegen
Neben Naturpapieren und ungestrichenen Materialien sind es vor allem dunkel eingefärbte Bedruckstoffe sowie Kunststoffe und Folien, um die Holzer dank LED-UV sein Portfolio erweitert hat. Dabei spielt die Geruchsneutralität oft eine wichtige Rolle – beispielsweise bei Aufträgen aus dem Segment Tourismus. Insgesamt 14 Vorteile der Produktion mit LED-UV hat das Unternehmen für seine Kunden herausgearbeitet. Dazu gehören schnelle Durchlaufzeiten, der Entfall von Schutzlackierungen, Qualitätsverbesserungen, Veredelungsmöglichkeiten aber auch ökologische Aspekte wie der deutlich geringere Energiebedarf, Ozon- und CO2-Ausstoß  beim Trocknungsprozess oder die starke Reduktion von Druckpuder. Ein Lookbook mit Vergleichsdrucken konventionell und mit LED-UV zeigt die Möglichkeiten. Darüber hinaus berät das eigene Vertriebsteam interessierte Auftraggeber kompetent bis hin zum Anlegen der Druckdaten.

Viele Auftraggeber kennen die Vorteile noch nicht bzw. sind mit ihnen noch nicht in Berührung gekommen. So liefen anfangs auf der Rapida 106 nur 10 Prozent der Aufträge mit LED-UV. Jetzt sind es mehr als 20. Holzer rechnet damit, dass schon bald 30 Prozent aller Druckjobs mit LED-UV abgewickelt werden. Ständige Systemwechsel bleiben deswegen an der Tagesordnung. Das macht das Arbeiten auch für die Drucker abwechslungsreich.

Mehrwert im Druck
Dank der Investitionen in moderne Technik bewegt sich der vollstufige Druckbetrieb im schönen Allgäu seit Jahren auf stabilem Umsatzniveau. Allerdings tragen dazu erheblich mehr Jobs bei als früher. Die Abwärtsspirale bei den Preisen ist nur durch Mehrwert aufzuhalten, wie ihn die innovative UV-Technologie bietet. Klaus Huber: „Technisch sind wir sehr gut aufgestellt und bieten im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Schweiz einiges, was andere nicht können.“ Fast ohne zusätzliche Investitionen hat sich die Wertschöpfung des Betriebes mit  2.500 m2 Produktionsfläche merklich erhöht.

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