Flaschenhals in der Weiterverarbeitung beseitigt

Mit den neuen Stahlfolder TX/KX Falzanlagen bietet Heidelberg spezielle Maschinenkonfigurationen für die Hochleistungsproduktionen im industriellen Signaturenfalzen an. Hauptmerkmal der neuen Falzanlagen ist der PFX-Anleger (Pallet Feeder eXtended), der das gleiche Prinzip wie ein Druckmaschinenanleger nutzt sowie die einzigartige Möglichkeit hat, einen geschuppten Bogenstrom sowohl im Anleger aus auch im Falzwerk verarbeiten zu können. Damit sind Leistungssteigerungen von bis zu 50 Prozent gegenüber konventionellen Produktionsarten möglich.

Die Stahlfolder TX 82 Falzanlage ist nun in Serie verfügbar und bereits bei verschiedenen Kunden in Deutschland, Großbritannien und USA installiert. Die Druckerei Aumüller in Regensburg, die hoch industrialisierten Volumendruck als auch anspruchsvolle Akzidenzen in Kleinauflagen anbietet, war auf der drupa 2012 vom Stahlfolder TX 82 mit dem Prototypen des neuen PFX-Anlegers sehr anhetan. „Mir hat sich sofort das Potential dieser Maschine erschlossen und wir haben noch auf der drupa den Kauf von zwei Stahlfolder TX 82 Maschinen abgeschlossen“, bestätigt Volker Dollinger, Leiter der Druckerei und der Weiterverarbeitung bei Aumüller.

„Der Stahlfolder TX 82 lief gleich von Anfang an sensationell los und die Maschine hat 80.000 bis 90.000 Bogen pro Schicht verarbeitet. Das hat unseren Falzausstoß von Anfang an nahezu verdoppelt“, zeigt sich Dollinger zufrieden. „Seit Februar 2013 haben wir die zweite Maschine bekommen und jetzt werden beide Maschinen normalerweise mit einer Fachkraft und zwei Hilfskräften bedient. So falzte beispielsweise eine Fachkraft auf beiden Maschinen bis zu 155.000 Bogen im A4-Querformat je Schicht gegenüber früher 40.000 Bogen. Der Effekt ist bei großen Auflagen besonders hoch, aber selbst bei kleineren Auflagen gibt es entsprechende Steigerungen.

„Bisher konnten die Falzmaschinen nicht im gleichen Tempo wie die Druckmaschinen die Bogen verarbeiten, daher brauchten wir viel Platz zum Zwischenpuffern. Das ist jetzt vorbei – die Bogen gehen nach kurzer Trockenzeit direkt in die Falzmaschinen und müssen nicht mehr gelagert werden. Damit können wir natürlich jetzt auch extreme Auftragsspitzen viel besser ausgleichen“, fasst Dollinger zusammen.

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