„Wir freuen uns sehr, dass unser Angebot der CSR-Zertifizierung so gut ankommt und wir schon 15 zertifizierte Druckereien auszeichnen konnten“, sagt Gerald Watzal, Präsident des Verbandes Druck & Medientechnik, der noch weiteres Potenzial sieht. Ab 2017 müssen große Unternehmen ab 500 Mitarbeitern ihren jährliche Lagebericht um eine nicht-finanzielle Erklärung zu ihrer CSR ergänzen. „Auch wenn das nur wenige Druckereien direkt betrifft, so deutet alles darauf hin, dass CSR künftig bei öffentlichen Vergaben eine entscheidendere Rolle spielen könnte“, so Watzal, der interessierten Druckereien empfiehlt, sich bereits jetzt mit CSR zu beschäftigen.
CSR umfasst alle Unternehmensbereiche
„CSR ist ein Managementansatz, der alle Prozesse im Unternehmen erfasst und Fortschritte messbar macht. Das erfordert eine Vorlaufzeit von 6 bis 12 Monaten für die Unternehmen“, sagt Christian Handler, der als zertifizierter CSR-Experte für den Verband Druck & Medientechnik unterwegs ist und alle Audits durchgeführt hat. Denn eines ist klar: „ Im Audit prüfen wir genau, wie das Unternehmen seiner gesellschaftlichen Verantwortung nachkommt. Dabei nehmen wir die CSR-Strategie und die konkreten Maßnahmen für Umwelt, Mitarbeiter und Geschäftsentwicklung unter die Lupe“, betont Handler.
15 Druckereien wurden bereits mit dem CSR-Gütesiegel ausgezeichnet
Vor einem Jahr hat der Verband Druck & Medientechnik das Österreichische CSR-Gütesiegel für Druckereien vorgestellt. Die Bilanz des ersten Jahres kann sich sehen lassen. Bisher haben 15 Druckereien das CSR-Audit erfolgreich bestanden und dürfen das CSR-Logo tragen. Bis zum Herbst rechnet der Verband mit fünf weiteren Zertifizierungen.