PDF – Das meistgenutzte Dateiformat wird 20

Als Adobe am 15. Juni 1993 das Portable Document Format (PDF) und die Acrobat 1.0 Suite vorstellte, stand dahinter eine einfache Idee: Ein Dateiformat, mit dem der Empfänger ein Dokument genau so lesen und ausdrucken konnte, wie es der Absender erstellt hatte. Heute ist PDF das meistgenutzte Dateiformat der Welt und zumindest in Deutschland sogar bekannter als der derzeit amtierende Papst, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.

Das Umfrageergebnis der Innofact Studie, welches wohl ähnlich auch in Österreich ausgefallen wäre, zeigt: 94 Prozent aller Befragten kennen das plattformunabhängige Dateiformat für den Austausch elektronischer Dokumente; der Bekanntheitsgrad unter den 18- bis 29-Jährigen beträgt sogar 99 Prozent. Hingegen gaben lediglich 23 Prozent aller Befragten an, Jorge Mario Bergoglio zu kennen, der unter dem Namen Franziskus kürzlich zum neuen Papst gewählt wurde.

Was sind die wichtigsten Gründe, warum Anwender so gerne PDFs einsetzen? „Weil die Dateien kleiner sind und sich somit besser per Mail versenden lassen“ (56 Prozent), „Weil es beim Öffnen keine Probleme mit älteren oder neueren Versionen gibt“ (54 Prozent), „Weil andere den Inhalt des Dokuments nicht mehr verändern können“ (53 Prozent) und „Weil ich verschiedene Dokumente einheitlich zusammenführen kann“ (42 Prozent). Ebenfalls 42 Prozent der Befragten nennen zudem die Beibehaltung der Formatierung als Grund dafür, warum sie PDFs nutzen.

Mehr als Gucken und Drucken
Auch wenn PDF von vielen Anwendern schon lange und intensiv eingesetzt wird, ist den meisten Nutzern nicht bekannt, welche Möglichkeiten das Format in Kombination mit Adobe Acrobat heute bietet. 60 Prozent der Befragten wissen, dass PDF-Formulare elektronisch ausgefüllt werden können. Lediglich der Hälfte (51 Prozent) ist bekannt, dass ein PDF-Portfolio auch Dokumente im Word-Format und Bilder enthalten kann. Die Möglichkeit, ein PDF-Dokument zurück in das ursprüngliche Word-, Excel oder PowerPoint-Format zu exportieren, kennen 45 Prozent. Nur 32 Prozent wissen, dass sich Texte in einem PDF verändern lassen und nur jedem Vierten (26 Prozent) ist die Möglichkeit bewusst, Videos in einem PDF einzubetten.

„Einige verbinden mit PDF lediglich ‚Gucken und drucken‘, dabei ist auf Basis von Acrobat längst weit mehr möglich“, so Ulrich Isermeyer, Senior Business Development Manager Acrobat bei Adobe Systems. „Wir freuen uns über die große Beliebtheit von PDF speziell bei jüngeren Anwendern und werden weiter daran arbeiten, den Nutzern auch die vielfach noch unbekannten und ungenutzten Potenziale des Formats näherzubringen.“

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