Das verspielte Gadget, das auf knapp 200 Pfund kommt, verspricht neben Unterhaltung durchaus auch ernsthaften Nutzen. „Als Produktivitäts-Tool kann ich gar nicht erwarten, dass mir ein Publisher eine ‚Tagesordnung‘ bietet – einen morgendlichen Ausdruck aller Termine aus Google Calendar oder Outlook, möglichst gleich mit Adressen und Anfahrtsplan“, erklärt Matt Webb, CEO und Mitgründer von BERG, gegenüber pressetext.
Ein Bon voll Information
Der Little Printer ist ein Thermodrucker ähnlich den Bondruckern in vielen Geschäften und nutzt die handelsüblichen Papierrollen von 5,7 Zentimetern Breite. Er wird mit der Berg Cloud Bridge ausgeliefert, die der User nur noch mit seinem Breitband-Router verbinden muss, um die erforderliche Online-Verbindung herzustellen. Dann stellt der Nutzer per Smartphone-App ein, welche Inhalte er wann beziehen möchte.
Die Content-Auswahl reicht beispielsweise von aktuellen Schlagzeilen über kleine Rätsel bis hin zu einer Wochenübersicht der Geburtstage von Facebook-Freunden. „Es gab auch Interesse von Unternehmen, einfach lesbare Übersichten wichtiger Kennzahlen wie Social-Media-Performance direkt in den Büros des Führungsstabes zu drucken“, sagt Webb. Für Durchschnittsuser dürfte freilich eine winzige persönliche Morgenzeitung eher interessant sein, ebenso wie die Möglichkeit mit dem Little Printer Direktnachrichten an Freunde zu schicken.
Einfach publizieren
Damit der Little Printer für User wirklich attraktiv ist, braucht es genug Inhalte. Dementsprechend wirbt der Hersteller um Anbieter, die entsprechend angepasste Inhalte kostenlos über die Plattform veröffentlichen können. Auf dem Little Printer machen sich knappe, vom Publisher optimierte Nachrichten viel besser als die Informationsflut eines RSS-Feeds. Im englischsprachigen Raum kann BERG bereits einige große Partner vorweisen. So wird The Guardian aktuelle Schlagzeilen ausliefern, auch die The Times und die BBC arbeiten laut BERG an Little-Printer-Publikationen.
Quelle: Pressetext