Europa-Premiere der neuen KBA Rapida 105

Ende November, nur wenige Tage nach der Weltpremiere auf der Fachmesse All in Print China in Shanghai und gut fünf Monate vor der drupa 2012 hatte die neue KBA Rapida 105 im Werk Radebeul ihren ersten Europa-Auftritt. Bei individuellen Druckdemonstrationen nutzten Interessenten die Gelegenheit, die neue Allround-Mittelformatmaschine mit viel Technik vom Rüstzeitweltmeister Rapida 106 schon mal in Produktion zu erleben.

Auf der kurz nach Abschluss der Endmontage in der riesigen Montagehalle vorgeführten Siebenfarbenmaschine mit Lackturm wurden drei unterschiedliche Aufträge mit zwei kompletten Jobwechseln gedruckt. Die Vorführung begann mit einer Etikettenform. Das strukturierte Etikettenpapier mit 80 g/m2 lief mit 16.000 Bogen/h problemlos durch die Maschine. Neben den Skalenfarben kam – etikettentypisch – PMS-Gold zum Einsatz. Danach stellten die Bediener die Neue auf eine Genussmittel-Verpackungsform um. Gedruckt und lackiert wurde bei diesem Job auf einem GC1-Karton mit 300 g/m2 im Vierfarbsatz mit Dispersionslackierung. Am Ende folgte eine anspruchsvolle Akzidenzform mit Luxus-Artikeln. Dabei wurde eines der beim vorherigen Job automatisch ausgegliederten Druckwerke wieder am Leitstand zugeschaltet und der Bogen im Drip-Off-Verfahren mit Öldrucklack in einem weiteren Farbwerk und Dispersionslack im Lackturm veredelt.

Premiere der Plattform im Druckmaschinenbau
Schnelle Wechsel zwischen den drei Jobs belegten die Vielseitigkeit der neuen Rapida 105. Neben der hohen Druckleistung (bis zu 16.500 Bogen/h) unterscheidet sie sich von der Vorgängermaschine durch viele von der Hightech-Schwester Rapida 106 übernommene Lösungen und durch die erweiterten Ausstattungsoptionen. So ist die Neue mit unterschiedlichen Waschsystemen (auch für das synchrone Waschen von Walzen und Gummituch), halb- oder vollautomatischem Plattenwechsel, automatisiertem Lackformwechsel und diversen Trocknern (auch für die UV-Produktion) verfügbar.

Dass die neue Rapida 105 viele technische Lösungen aus der Rapida 106 beinhaltet, zeigt sich auf den ersten Blick an der Highline-AirTronic-Auslage, aber auch beim DriveTronic-Anleger, am Unterbau mit flacherem Stufenwinkel und Multi-Venturi-Bogenführung, an den Greiferwellen und an den Farb- und Feuchtwerken. Bei der neuen Rapida 105 wird die aus der Automobilindustrie bekannte Plattformbauweise zum ersten Mal in den Druckmaschinenbau übernommen.

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