Seit Monaten hat das Unternehmen versucht einen Partner zu gewinnen und die Finanzierung durch die Hausbank auf neue Beine zu stellen – beides scheint gescheitert zu sein. Das Unternehmen hat jetzt beim Landesgericht Klagenfurt eine Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Der Sanierungsplan sieht eine Quote von 20 Prozent vor, die in zwei Jahren bezahlt werden soll.
Die Gründe für die Insolvenz reichen bis ins Jahr 2005 zurück. Damals hat das Unternehmen 10 Millionen Euro in den neuen Standort in St. Marein investiert. Was bei einem Umsatz von gerade einmal 7 Millionen Euro gewagt war. 2006 fiel dann einer der größten Kunden mit einem umsatz von 1,5 Millionen Euro aus – Ersatz dafür konnte man keinen finden. Arno Ruckhofer vom Alpenländischen Kreditorenschutzverband meint dazu: „Es bleibt abzuwarten, ob die Gläubiger dem zustimmen“, aus seiner Sicht sei eine Nachbesserung der Quote aber unumgänglich.