„Unser Thema ist Social Networking auf der ganzen Linie“, beschreibt Jenny Bowman, Director im Bereich Creative Services bei der US-Ausgabe von Glamour, das Konzept hinter dem innovativen neuen Medienangebot. Im Wesentlichen gehe es dabei vor allem darum, den Hype um soziale Online-Communitys und Handy-Applikationen für die Wiederbelebung von Printinhalten auszunutzen. „Wir wollen eine nahtlose User-Erfahrung für unser Publikum schaffen“, betont Bowman.
In der Praxis funktioniert das folgendermaßen: Die Zeitschrift ist mit einer Reihe sogenannter „Social SnapTags“ bestückt, die als Facebook- oder Twitter-Logo in einem speziellen Code-Ring erkennbar sind. Um zusätzliche Inhalte wie exklusive Interviews, Videos oder Werbegeschenke freizuschalten, müssen Nutzer nur eine kostenlose App auf ihrem Smartphone installieren und dieses mit der eingebauten Handy-Kamera über den entsprechenden Bereich im Magazin bewegen.
100.000 Interaktionen in erster Woche
Dass die kreative Verschmelzung von gedruckten und digitalen Inhalten bei den Lesern sehr gut ankommt, zeigen die ersten Nutzungszahlen. Wie Glamour-Direktorin Bowman berichtet, sollen Nutzer alleine in der ersten Woche seit der Veröffentlichung der September-Ausgabe am 9. August rund 100.000 Interaktionen durchgeführt haben. „Knapp 25.000 haben bereits innerhalb der ersten 24 Stunden stattgefunden“, schildert Bowman. „Auch die Fans unserer Facebook-Seite sind seitdem um fast 18 Prozent auf 385.500 nach oben geklettert.“