Wer bietet mehr für Patente von Kodak: Apple oder Google

Apple und Google bereiten sich offenbar auf einen Bieterwettstreit um Patente des insolventen Fotopioniers Kodak vor. Google führe eine Koalition des Android-Lagers mit Samsung, HTC und LG Electronics an, berichtete das Wall Street Journal. Apple habe sich mit Microsoft zusammengetan, hieß es.

Kodak schätzte den Wert des Pakets zuvor auf 2,6 Milliarden Dollar. Die Versteigerung der Patente ist für den 8. August angesetzt. Damit würden die Fronten in dem erbittert geführten Patentkrieg der Mobilfunk-Branche sich auch durch die Kodak-Auktion ziehen. Apple wirft Anbietern von Geräten mit dem Google-Betriebssystem Android Patentverletzungen vor. Sie kontern mit eigenen Vorwürfen. Mit dem Verkauf der Patente will Kodak sollen Milliarden für einen Neuanfang erlöst werden.

Zur Insolvenz verklagte Kodak quer durch die Bank die großen Handy-Hersteller mit dem Vorwurf der Patentverletzungen. Das Fotografieren gehört inzwischen fest zu den Funktionen von Mobiltelefonen. Die 1100 Patente seien für die Auktion in zwei Gruppen aufgeteilt worden, berichtete das Wall Street Journal. Bei den einen geht es um Aufnahme und Bearbeitung von Bildern. Bei der anderen vor allem um das Speichern und Auswerten. Er werde nicht damit gerechnet, dass schon die Anfangsgebote in Nähe von Kodaks Preisvorstellungen liegen würden.

Die US-Handelskommission ITC hatte vor einer Woche eines der zentralen Patente von Kodak, bei dem es um die Anzeige von Vorschaubildern geht, als ungültig abgewiesen. Insofern ist fraglich, ob Kodak die angepeilte Summe erzielen kann.

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