Auf der Drupa 2012 redeten alle über den Digitaldruck und insbesondere über die Frage, wie die verschiedenen vorgestellten oder angekündigten B2-Digitaldrucksysteme den Markt verändern werden. Im Windschatten dieser Themen bewegt sich der traditionelle Offsetdruck. Irgendwie hat dieses Verfahren seinen Reiz verloren. Obwohl noch immer der Löwenanteil aller industriell hergestellten Drucksachen im Offsetverfahren produziert wird, scheinen sich die innovativen Entwicklungen anderswo abzuspielen.
Wer sich aber die Präsentationen von Ryobi und Komori während der Messe genau anschaute, kam aus dem Staunen nicht heraus. Schwierige, mit viel Farbe belegte Druckbogen wurden hier tagtäglich beidseitig bedruckt und ließen sich – man höre und staune! – sofort weiterverarbeiten. Das Schlüsselwort lautet UV-Technologie. Doch nicht UV im herkömmlichen Sinn, sondern in Form von Weiterentwicklungen: LED-UV bei Ryobi, H-UV bei Komori. Diese Technologien haben mit den heute im Einsatz stehenden UV-Lösungen nicht viel gemeinsam und beseitigen weitgehend die mit dem UV-Verfahren einhergehenden Nachteile. Innovativer UV-Druck à la japonaise hat nichts anderes im Sinn, als die führende Position des Offsetdrucks gegenüber dem Digitaldruck auch in den nächsten Jahren zu festigen.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Graphischen Revue, die am 25. Februar erscheint.