Anfang Januar schloss UPM bereits das Werk Stracel nahe Straßburg und nahm damit 270.000 Tonnen gestrichener Magazinpapiere aus dem Markt. Zusammen mit dieser Maßnahme und den aktuellen Plänen würde UPM 2013 eine Reduzierung der Kapazitäten von etwa 850.000 Tonnen grafischer Papiere vornehmen.
Nach den Plänen von UPM werden die Papiermaschine 3 des Werks UPM Rauma in Finnland und die Papiermaschine 4 des Werks Ettringen in Deutschland zum Ende des ersten Halbjahrs 2013 abgestellt. Auf beiden Maschinen können jährlich insgesamt 420.000 Tonnen ungestrichene Magazinpapiere hergestellt werden. Die Papierfabrik UPM Docelles in Frankreich mit einer jährlichen Produktion von etwa 160.000 Tonnen ungestrichenem holzfreien Papier soll verkauft werden. Die Umsetzung der Maßnahmen würde die Anzahl der Mitarbeiter um etwa 860 reduzieren. Einschließlich UPM Stracel werden laut UPM Einsparungen von 90 Mio. Euro pro Jahr und einmalige Aufwendungen von 100 Mio. Euro erwartet.
„Ziel der Maßnahmen ist es, den effizienten Einsatz der verbleibenden Produktionskapazität von UPM sicherzustellen. Die von den Schließungen betroffenen Papiermaschinen sind entweder technisch veraltet, verfügen über eine begrenzte Produktflexibilität oder sind unprofitabel. Wir müssen unsere Kapazität an ein profitables Niveau der Kundennachfrage anzupassen“, sagt Jyrki Ovaska, President, UPM Paper Business Group.