Tablets und eReader verführen zum Verweilen und Eintauchen

Laut einer aktuellen Studie der „Association of Magazine Media“ verbringen Nutzer von Tablets und E-Readern im Durchschnitt zwei Stunden pro Woche mit digitalen Ausgaben. Das sind 50% mehr als beim Lesen von Printmagazinen.* „Während Smartphones meist parallel zum Fernsehen verwendet werden, so ist ein deutlicher Unterschied bei Tablets und E-Readern zu erkennen“, weiß Digital-Publishing-Experte Daniel Höpfner, Gründer und Geschäftsführer von PressMatrix.

Das Berliner Unternehmen hat eine Plattform entwickelt, die es Verlagen ermöglicht, den Lesern ihre Publikationen auf iPads und Android-Tablets anzubieten und mit interaktiven Elementen (beispielsweise Videos, Slideshows, eShop) anzureichern. Doch was macht den Tablet-Nutzer so besonders? Daniel Höpfner erklärt die Besonderheiten des typischen Users: „In unserer schnelllebigen Welt bietet das iPad für viele Nutzer die Gelegenheit, schnell und unmittelbar an wichtige Informationen zu gelangen, sich in sozialen Netzwerken auszutauschen oder um in Ruhe die neueste Ausgabe des Lieblingsmagazins digital zu lesen. In Deutschland lesen mittlerweile zwei Drittel aller Tablet-Nutzer Zeitschriften auf ihrem iPad.“ Eine Studie der „Online Publishers Association“ (OPA) unterstreichen die Aussage Höpfners: 74% der befragten US-Amerikaner nutzen ihr Tablet täglich und vorwiegend in den Abendstunden. Die hauptsächliche Nutzung findet zu Hause statt (67%).

Im Unterschied zum Lesen von Webseiten, wo sehr schnell von Seite zu Seite gesprungen wird, werden digitale Inhalte auf Tablets ebenso wie gedruckte Inhalte in Printmagazinen bewusster wahrgenommen. „Aktuelle Studien haben ergeben, dass die Lesegewohnheiten von eMags denen von Printausgaben entsprechen – Nutzer verweilen deutlich länger beim Lesen und tauchen tief in den Stoff ein, statt sich leicht von ihrer Umgebung ablenken zu lassen“, erklärt Höpfner.

Gerade die Werbebranche beobachtet den digitalen Leser derzeit aufmerksam, denn dieser bietet weitaus mehr Potential als bisher angenommen. „Werbeanzeigen in elektronischen Magazinen werden viel bewusster zur Kenntnis genommen“, weiß Höpfner. „Das liegt besonders daran, dass sie besser im redaktionellen Umfeld integriert sind und nicht als irritierende Banner angezeigt werden, die sich teilweise von selbst öffnen. Zudem ist es aus einem eMag heraus sehr viel einfacher auf die Webpräsenz der werbenden Firma zu gelangen und direkt im Online-Shop einzukaufen.“

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