Neben der innovativen Drucktechnologie und der damit verbundenen Produktivitätssteigerung war das Service-Angebot von Heidelberg durch die lokale Service-Organisation ausschlaggebend für den Schwenk im Drucksaal. »Als Produktionsbetrieb im Dreischicht-Betrieb brauchen wir einen starken Partner, der über eine leistungsfähige Service-Organisation verfügt. Hier glaube ich, sind wir mit Heidelberg Austria gut aufgestellt, um unseren Betrieb erfolgreich in die Zukunft zu führen«, betont der Inhaber, Gerhard Aichhorn. Heidelberg Österreich kann auf 23 Service-Techniker zurückgreifen, die die Maschinen über den gesamten Life-Cycle hinweg betreuen. Zusätzlich bringt Heidelberg auch viel Beratungskompetenz in die Partnerschaft ein, um das Leistungspotenzial im Druck kontinuierlich zu steigern.
Hohe Fertigungstiefe
Mit 120 Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz von 18,5 Mio. EUR befindet sich Samson unter den Top 5 der Bogenoffsetdruckereien in Österreich. Für 6.000 Aufträge werden pro Jahr rund 90 Millionen Bogen bedruckt. Dafür stehen vier Bogenoffsetdruckmaschinen in unterschiedlichen Ausstattungen zur Auswahl. Gerade die Weiterverarbeitung, aber auch die Druckveredelung verleihen dem Unternehmen eine umfassende Fertigungstiefe. Die benötige man auch, um flexibel und schnell auf die
Anforderungen des Marktes reagieren zu können. Großen Wert legt man bei Samson Druck auf eine nachhaltige Produktion. Anfang des Jahres wurde die Rezertifizierung für Cradle to Cradle abgeschlossen und vom Bronze- auf den Silber-Standard angehoben.
Die Speedmaster 106 XL mit Wendung und einer maximalen Druckgeschwindigkeit von 21.000 Bogen/Std. wird eine bestehende Achtfarben und Zehnfarben ersetzen. Durch die Kombination aus Geschwindigkeit, KI-gestützten Assistenzsystemen und erweiterten Push-to-Stop-Funktionen soll dies möglich sein. »Wir schauen uns das alles genau im laufenden Betrieb an und werden sehen, ob Heidelberg das Leistungsversprechen halten kann. Sollte dem so sein, werden wir die strategische Partnerschaft weiter ausbauen«, bringt es Gerhard Aichhorn auf den Punkt.
Digitalisierung
Zusätzlich wird Samson Druck sowohl das Prinect-Workflowsystem als auch das Bogen-Inkjetsystem Jetfire 50 installieren. Die Maschine liefert mit einer Produktivität von 9.120 SRA3 Bogen/Std. die notwendige Performance bei gleichzeitig hoher Flexibilität und Verlässlichkeit, die man heute benötige, um am Markt reüssieren zu können. Große Erwartungen setzt man bei Samson Druck in die Funktion »Touch Free« aus Prinect. Damit kann ein hybrider Workflow eingerichtet werden. Mithilfe von KI entscheidet dieser technologie-neutral, ob ein Auftrag besser im Digital- oder im Offsetdruck produziert werden soll. Dazu werden alle technisch möglichen Produktionswege in Prinect hinterlegt. Der nächste Schritt in der Digitalisierung bei Samson Druck wird die Installation eines neuen MIS-Systems sein.